Wasserfeste Laminatböden Wasserfest mit Dreifachtest

Schwimmend verlegte Laminatböden mit umlaufender Fase wasserfest zu gestalten, ist eine echte Herausforderung. Unilin löst dieses Problem mit einer wasserbeständigen Technologie und prüft die Ergebnisse mittels eines selbst konzipierten Tests.Um nicht nur einzelne Dielen, sondern seine kompletten Laminatböden auf seine Wasserbeständigkeit zu testen, wendet Unilin seinen eigens konzipierten Dreifachtest an.Bei verlegten Böden kann Wasser leicht durch die Fugen sickern. Um den kompletten Boden und nicht nur die einzelnen Dielen wasserbeständig zu machen, setzt Unilin auf eine Dreifachtechnologie: Pressen der Dielenfase (oder Kante) während der Produktion Aufbringen einer wasserbeständigen Beschichtung Verwendung des Klicksystems mit Vorspannung „Bei gefasten Laminatböden sind drei Elemente unverzichtbar, um eine 100 prozentige Wasserbeständigkeit zu erzielen,“ erklärt Laurent Meersemann, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei Unilin. „Das ist die spezielle Fasenbearbeitung, kombiniert mit einer wasserabweisenden Beschichtung und das Klicksystem, das wir bei unseren unterschiedlichen Verlegemethoden und Marken anwenden.“ Undurchlässige FasenBei der Unilinmarke „Quickstep“ werden die Fasen während der Fertigung in die HDF- Oberflächenschicht gepresst und beschichtet, erklärt Laurent die Technik der Kolletionen „Impressive (Ultra)“ und „Majestic“. So soll vermieden werden, dass auch nur geringste Mengen an Wasser durch die Fasen sickern. Die Bodenfugen sollen auf diese Weise dieselbe Wasserbeständigkeit wie die Oberfläche der einzelnen Dielen aufweisen, unterstützt durch das Klicksystem mit Vorspannung. Bei der Marke „Pergo“ steht sowohl bei den langen als auch den kurzen Dielen-Seitenflächen durch die Verlegung unter Spannung in Verbindung mit der „Drop-Down-Klick“-Technologie die Wasserbeständigkeit des ganzen Bodens im Fokus. Die Kollektion „Grande“ von „Balterio“ wird wasserabweisend, in dem der Hersteller die Fasen nicht in die HDF-Dielen, sondern in deren dicke Urethanlack-Beschichtung presst. Unterstützung liefern zudem die Klicksysteme mit Vorspannung und eine weitere Unilin-Beschichtung. DreifachtestSicherheit, dass das Ganze funktioniert, sollen vor allem drei Testmethoden geben, die Unilin eigens entwickelt hat. „Einen Wischmopptest, einen Wasserzylindertest und einen Praxistest“, erklärt Jasper De Jaeger, Leiter des technischen Dienstes bei Unilin. „So können wir unsere Produkte aussagekräftig, standardisiert und einheitlich testen.“ Der Wischmopptest über eine Dauer von 14 Stunden funktioniert mit der Zugabe von Seife, wodurch die Oberflächenspannung des Wassers herabgesetzt wird. Sichtprüfungen und Messungen als auch ein anschließender Stuhlrollentest schließen diese Untersuchung ab. Der Unilin-Zylindertest, bei dem ein Zylinder mit Seifenwasser auf die T-förmigen Verbindungen verlegter Dielen installiert wird, und das Ausmaß des Quellens nach vier, zwölf, und 24 Stunden zeigt, bewertet die Vergrößerung der Dielen und die Durchlässigkeit aller Kontaktpunkte. Auch andere Flüssigkeiten wie Wein oder Urin von Haustieren lassen sich in ihrem Einfluss auf den Laminatboden bewerten. Praxistests in realen Situationen, beispielsweise wenn eine Waschmaschine undicht ist oder ein Getränk verschüttet wird, komplettieren den Dreifachtest von Unilin.