Bergland-Parkett Familienunternehmen Tradition wird fortgeschrieben

Tradition wird fortgeschrieben

Die Familie Amashaufer ist bereits in dritter Generation im niederösterreichischen Petzenkirchen, im Ortsteil Kendl, ansässig. Seit dem 14. Jahrhundert ist der Standort urkundlich erwähnt, welcher zu Anfang des 20. Jahrhunderts in den Besitz der Familie Amashaufer übergegangen ist. Anfänglich bestand das Unternehmen aus einer Mühle mit landwirtschaftlichem Produktenhandel. Es ist mit einem der ältesten, heute noch betriebenen Elektrizitätswerke ausgestattet. Ab den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde eine Weichholzgattersäge betrieben. 1964 wurde dann mit der ersten Laubholzbandsäge gearbeitet.

Noch heute versorgt die Sägerei die Parkettproduktion. Bekannt ist Bergland-Parkett vor allem für den dreischichtigen Aufbau aus dem gleichen Laubholz, das quer verleimt wird. Damit wird der Vorteil eines Massivparketts, jedoch mit deutlich geringeren Quell- und Schwindmaßen, erreicht. Insgesamt werden über 150.000 Quadratmeter in zehn Holzarten erzeugt. Die Eiche dominiert mit 70 Prozent und auch der Escheanteil ist mit 20 Prozent hoch. Dies resultiert aus dem weltweiten Exklusivvertrag mit dem Autohersteller Audi, der alle Schauräume mit Bergland-Parkett ausstatten lässt. Der Rest verteilt sich auf Ahorn, Akazie, Buche, Erle, Birke, Nuss, Birne, Ulme und Räuchereiche, welche in den unterschiedlichsten Sortierungen angeboten werden.

Insgesamt werden 50 Mitarbeiter beschäftigt, davon 13 im Sägewerk, 27 in der Parkettproduktion und zehn in Verwaltung und Vertrieb. Die Vermarktung erfolgt ausschließlich über den Fachhandel und das Handwerk.