Hersteller präsentieren Designbeläge als Alternative zu keramischen Fliesen im Wandbereich, auch und vor allem in Feuchträumen, wie Küche oder Badezimmer. Zeichnet sich hier ein neues lukratives Wertschöpfungsmodell für den Bodenleger ab? Der Verlegewerkstoff-Spezialist Mapei und bwd diskutierten die Möglichkeiten und Gefahren beim Round Table in München.

Kommt jetzt das nächste große Ding? Nachdem Designbeläge die Bodenbelagszene aufgemischt haben, empfehlen sie sich inzwischen als Alternative zu keramischen Fliesen im Wandbereich. Auf der Weltleitmesse Domotex 2018 präsentierten unter anderem Objectflor, Aspecta, Classen oder Unilin LVTs (Luxury Vinyl Tiles) für die Gestaltung von Wänden.
Effektvoll in Szene gesetzt wurden Vinylböden in Feuchträumen, wie Badezimmer oder Küche, vor allem von Verlegewerkstoff-Spezialist Mapei,der dem bodenlegenden Handwerker mit Designbelägen im Bad neue Möglichkeiten fürs Geschäft verspricht. Doch wie sieht es in der Realität aus? Sieht die Bodenbelagindustrie in Designbeläge an Wänden nur ein zusätzliches Absatzpotenzial? Ist der Bodenleger überhaupt bereit für dieses neue Betätigungsfeld?
Diese Fragen und viele mehr diskutierten die acht Teilnehmer beim bwd Round Table im Februar 2018 am Flughafen in München, organisiert und durchgeführt von bwd-Chefredakteur Stefan Heinze in Zusammenarbeit mit Mapei.
Steigende Nachfrage nach Designbelägen in Badezimmern
"LVTs im Wandbereich werden den Markt in ähnlicher Weise revolutionieren wie LVTs dies seinerzeit am Boden getan haben", ist