Gussasphaltestrich/Walzasphalt Schwarzer Untergrund

Schwarzer Untergrund

EFarbe: Ihre durchgängig schwarze Färbung verleiht beiden Technologien den Namen „schwarzer Untergrund“. Dennoch können auch Guss- oder Walzasphalte verschiedene Farbnuancen zeigen.

EOberflächenbild: Gussasphaltestriche sind zwei bis vier Zentimeter dick, größere Lagen wurden anders als Walzasphalt zweischichtig eingebaut. Dagegen eint beide Untergründe ein fugenloses Oberflächenbild. Neu eingebaute Gussasphaltestriche werden landläufig auf der Oberfläche mit Quarzsand abgerieben, Walzasphalte dagegen nicht. Neu eingebaute Gussasphaltestriche sind oft stark verschmutzt und sehen durch graue Staubablagerungen Zementestrichen zum Verwechseln ähnlich. Deshalb sollte stets eine Probe herausgestemmt und beurteilt werden. Im Zweifel lässt sich mittels Eindringtiefe des Asphaltprüfgeräts
im Labor entscheiden, ob ein Guss- oder ein Walzasphalt vorliegt. Die Eindringtiefe in Walzasphalt ist größer.

EPorosität: Anders als hohlraumfreie Gussasphaltestriche haben Walzasphalte einen Hohlraumgehalt von bis zu drei Volumen-Prozent. Diese Porigkeit kann man mehr oder weniger gut erkennen. Die Textur des Gussasphalts ist deutlich gleichmäßiger als bei Walzasphalt.

EBesonderheiten: Gussasphaltestriche sind harte, etwas spröde Systeme. Das kann man beim Aufschlagen dieser Estriche mit Hammer und Meißel deutlich erkennen. Walzasphalte dagegen fühlen sich „weicher“ an. Zudem werden Gussasphaltestriche im Verbund eingesetzt, etwa auf Asphalt oder mit Trennlage auf Beton oder auch schwimmend auf temperaturbeständigen Dämmschichten.