Planungsfehler vermeiden
Viel Anklang auf dem Fußboden-Forum in Wels fand das Referat des internationel tätigen Architekten und Estrichexperten Dr. Alexander Unger. Der Estrichunternehmer, Buchautor und Sachverständige führte aus, dass über 50 Prozent der Schäden an der Fußbodenkonstruktion aus Planungsfehlern entstehen. Diese könnten manchmal hohe Folgekosten nach sich ziehen und existenzgefährdend sein. Der Experte warnte vor allem vor der „gefährlichen“ Bauphase: „Eigentlich muss der Estrichleger sein Werk nach Fertigstellung Tag und Nacht bewachen - was natürlich in der Praxis nicht möglich ist -, um Schäden, die er im Reklamationsfall gar nicht selbst zu vertreten hat, zu vermeiden“, sagte Unger.
Er empfiehlt allen Bodenlegern, den Estrich immer zu schleifen, vorzustreichen und zu spachteln. Noch besser sei rakeln, damit ein gleichmäßig saugender Untergrund für die Belagverklebung zur Verfügung steht.