Ausbildung Parkettlegermeisterprüfung in Bamberg - Meisterbrief bleibt begehrt"> Ausbildung Parkettlegermeisterprüfung in Bamberg Meisterbrief bleibt begehrt

Dass der Meisterbrief noch lange kein Auslaufmodell ist, bewiesen junge Gesellen in Bamberg. Sogar aus der Schweiz reiste ein Teilnehmer an, um dort den Meisterprüfungskurs abzulegen.Meisterbrief bleibt begehrt Dass 24 Aspiranten sich zur Ablegung der Parkettlegermeisterprüfung in Bamberg entschlossen haben, kommt nicht von ungefähr. „Wir wollen und brauchen den Meisterbrief als Qualitätsnachweis für unsere Kunden und als Selbstbeweis“, lautet der einhellige Tenor der zukünftigen Meister. Da sich die höhere Ebene in Berlin von einer Zusammenlegung der Berufe Bodenleger und Parkettleger nicht überzeugen lässt, hatte man auch einige Bodenleger zum Meisterprüfungskurs zugelassen, um den Verbandswillen in dieser Angelegenheit zu dokumentieren. Letztlich waren die meisten Bundesländer in diesem Meisterkurs vertreten, der Mitte Oktober 2012 in Bamberg im BTZ der HWK Oberfranken abgehalten wurde. Ein Prüfling kam gar aus dem 800 km entfernten Zermatt in der Schweiz. Zuschneidetricks im Maschinenkurs Mit den Lehrkräften Hausmann (Estrich), Schülein (Beläge), Kirschbaum (Wärme und Schall) der Berufsschule Neustadt, Schuster, Wakol, Dr. Haferkorn, Loba, sowie Dr. Kersting, Gisbau, und Kraus, BG BAU, hatte Kursleiter Heinz Brehm die nötige Unterstützung, um nicht alle Themen alleine abdecken zu müssen. Zu allen theoretischen Themen wurde an sieben Samstagen praktischer Unterricht durchgeführt. Die Meisteranwärter fertigten ca. 1 m² große Flächen mit verschiedenen Mustern und Bordüren aus Stabparkett, verwendbar als Aushangstücke, größtenteils ökologisch mit Nagelbefestigung an. Natürlich war auch der Parkettleger-Maschinenkurs inkl. aller Zuschneidetricks mit der Kreissäge, spezieller Anreißtechniken und Anfertigung von Hilfsanschlägen enthalten. Aus Sicht von Heinz Brehm ist das besonders wichtig: „Wer dies nicht beherrscht, kann nur sehr wenig an seine Lehrlinge weitergeben und zwangsläufig ergeben sich schlechte Ausbildungsleistungen.“ Die Bodenbelagsübungen mit Linoleum und Nahtverschmelzungen sowie Designbelag wurden auf originalgroßen Spanplatten mit normaler Verklebung und mit Trockenklebstoff ausgeführt. Brehm zeigte sich mit den Teilnehmern bestehend aus Parkettlegern, Bodenlegern, Raumausstattern, Schreinern/Tischlern und einem Fliesen- und Estrichlegermeister mit zwangsläufig unterschiedlichen, jedoch hohen Vorkenntnissen hinsichtlich der Parkettlegermeisterprüfung Teil 1 + 2 „sehr zufrieden“. In der zweiten Osterwoche fand an drei Tagen die Anfertigung der Meisterstücke in Klausur statt, eineinhalb Wochen später die schriftliche und mündliche Prüfung. Über die Ergebnisse werden wir berichten.

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