Mein Standpunkt Feste feiern wie sie fallen

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Zwei Jahre ist es her, dass sich Vertreter der Branche zuletzt auf einer Veranstaltung, beispielsweise der Casa im Jänner 2020, persönlich getroffen haben. Da waren die ersten beiden Branchenpartys bei Konrad-Teppich und Kügele sowie die offizielle Eröffnung des neuen Haro-Schauraums ein wirklich freudiges Ereignis nach so langer Zeit. Endlich konnte man nach aufwändiger Planung und 3-G-Kontrollen mehr oder weniger wieder ungezwungen beieinanderstehen und sich von Angesicht zu Angesicht austauschen. Endlich keine ruckelnden Bilder via Teams- oder Zoom-Meeting sondern echte Menschen zum Angreifen! Erst bei diesen persönlichen Wiederbegegnungen hat man gemerkt, was in den letzten Monaten gefehlt hat. Es geht dabei aber gar nicht um einen großartigen, zielgerichteten Nachrichtenaustausch, sondern einfach um ungezwungenes Plaudern über die verschiedensten aktuellen Branchenthemen und -trends, was so am Computer oder am Telefon einfach nicht möglich ist. Zwar haben viele Firmen in der Corona-Krise gemerkt, dass die tägliche Arbeit auch von zu Hause aus erledigt werden kann, aber der kreative Austausch zwischen den Mitarbeitern blieb ohne Kaffeepausen oder gemeinsame Aktivitäten wie Mittagessen oder ein Bier nach Feierabend auf der Strecke. Besonders der Abgleich des aktuellen Wissensstandes über Projekte oder Ähnliches, der sonst einfach „nebenbei“ stattfindet, funktioniert im Homeoffice nicht.

Ohne Veranstaltungen ist dieser „kleine Dienstweg“ nicht möglich, wie sich gezeigt hat. Daher ist es gut und auch sehr zu begrüßen, dass es im kommenden Jahr (hoffentlich) wieder viele Branchentreffen geben wird. Auf welches freuen Sie sich schon am meisten? Ihr Thomas Mayrhofer