Doppo Neue Gestaltungen für Boden und Wand - Farbige und funkelnde Welten"> Doppo Neue Gestaltungen für Boden und Wand Farbige und funkelnde Welten

Wie sich ein kleines Estrichverlegeunternehmen zu einem international tätigen Produzenten von innovativen Boden- und Wandgestaltungslösungen entwickelt hat, zeigt das folgende eindrucksvolle Beispiel aus Tirol.Michael Frankhauser hat seinen Estrichverlegebetrieb vor mehr als 30 Jahren im Zillertal gegründet. Aus kleinen Anfängen entstand in den Jahren ein imposanter Mittelbetrieb mit mehr als 100 Mitarbeitern. Von der Estrichverlegung und der Industriebodengestaltung weg hat sich der Verarbeitungsbetrieb hin zum Produzenten von innovativen Produkten für Aufbau und Beschichtung von Böden und Wänden weiterentwickelt. Tätig ist das Unternehmen in ganz Tirol, aber auch in anderen Bundesländern. Wie dieser Sprung vom Verarbeiter zum Produzenten gelang, erzählt Frankhauser ganz lapidar: „Die Industrie entwickelt im Labor Produkte und bringt sie dann auf den Markt. Wenn es Reklamationen gibt, was oft der Fall ist, werden die Fehler erst nach und nach ausgemerzt. Dies geht oft auf Kosten der Verarbeiter. Wir verarbeiten selbst und kennen daher alle Probleme in der Praxis aus erster Hand. Dadurch können wir schon im Vorfeld viele Fehler vermeiden. Wir bringen nur Produkte und Systeme auf den Markt, die mindestens so gut sind wie der beste Mitbewerber. Oft sind wir viel besser“, sagt der Firmengründer. Bei einem Werksbesuch in Kramsach sieht man im modernen Bürobau und in den Labors die innovativen Lösungen ausgestellt. Vor zwei Jahren hat Frankhauser die Halle auf 10.000 Quadratmeter erweitern lassen und hat zudem in neue Maschinen investiert. Seither liegt die Jahreskapazität bei 5.000 Tonnen, so Frankhauser. Sechs verschiedene ProduktgruppenEs gibt sechs Produktgruppen, die an Verarbeiter in ganz Österreich, Deutschland und der Schweiz geliefert werden. Dazu gehören Doppo-Floor- Kunstharzböden. Sie sind wahlweise mit glatter oder rauer Oberfläche sowie mit oder ohne Chip-Einstreuung zu haben. Im Sortiment finden Kunden zudem Doppo-Ambiente-Boden. Das ist ein exklusiver mineralischer Bodenbelag zur fugenlosen und dekorativen Gestaltung von Innenräumen. Das Produkt basiert auf Weißzementbasis und kann in vielen Farbtönen hergestellt werden. Um eine dauerhafte, problemlose Nutzung des Belages garantieren zu können, wird dieser mit einer natürlichen Doppo-Öl- oder -Wachsimprägnierung porenfrei verschlossen. Doppo-Ambiente-Wand ist eine mineralisch gebundene Spachtelmasse zur dekorativen Wand- und Deckengestaltung. Das Produkt ist ein spachtelbarer Feinputz auf Kalkhydrat- und Weißzementbasis, verfeinert nach alter traditioneller italienischer Rezeptur mit Marmormehlen als Füllstoff zur kreativen und färbigen Oberflächengestaltung an Wand und Decke. Mit Doppo-Ambiente-Terrazzo hat das Unternehmen ein ze mentgebundenes, kunststoffmodifiziertes, spachtelbares und schnell erhärtendes Bindemittel zur Herstellung von Terrazzoböden im Verbund für den Innenbereich im Sortiment. Damit können einzigartige Unikate in fast allen Farbtönen und Körnungen hergestellt werden. Das Produkt kann individuell mit entsprechenden Farbpigmenten ganz nach den Wünschen des Auftraggebers abgetönt werden. Die Zement-Styropor-Mischung Piano ist eine fugenlose Trittschall- und Wärmedämmung, die sich hervorragend als Unterbau für alle Estriche (Zement-, Fließ- oder Heizestriche) eignet. Mühsames und zeitaufwändiges Einschneiden von Dämmplatten gehört der Vergangenheit an, denn mit Piano lassen sich alle Estrich-Unterbauaufgaben auf einfache, schnelle und kostengünstige Weise lösen. Weil das Recyling-Styropor gesiebt ist und keine Feinteile enthält, kann es mit einem Ein-Kammer-Mischer angeliefert werden, ohne dass es zum Entmischen beim Transport kommt oder Feinteile an der Oberfläche aufschwimmen. Doppo-Spezialbauprodukte wie etwa Schnellzemente, Spachtelmassen oder Exoxidharze stammen alle aus eigener Produktion. Alleinstellungsmerkmal: UnbrennbarDas Wichtigste ist für den Estrichunternehmer Frankhauser aber nicht nur die Produktentwicklung mit den vielen Vorteilen. „Wir sind der erste Produzent, der für seine Kunststoff-Zementprodukte die Unbrennbarkeitszertifizierung A1 bekommen hat. Wir liefern diese Komponenten sogar an Mitbewerber, die so etwas nicht schaffen“, sagt der Firmenchef. Penible Qualitätskontrolle vom Rohstoffeingang, in den einzelnen Produktionsschritten bis zu den Rückstellmustern seien ebenso eine Selbstverständlichkeit wie die gründliche Einschulung der Verarbeiter. „Beim ersten Einsatz bei einem Neukunden oder einer Produktneueinführung ist immer ein Anwendungstechniker für den ersten Tag oder auch länger vor Ort, um Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen“, sagt Frankhauser. Schließlich nütze das beste Produkt nichts, wenn es nicht richtig verarbeitet werde. Eine besonders schöne Optik wird bei vielen Doppo-Produkten erreicht, indem man ganz spezielle Glassteine einmischt, die einen schönen 3D-Effekt ergeben. Dabei lassen nicht nur ganze Böden oder Wände gestalten, vielmehr können auch einzelne Flächen oder sogar Holzteile auf diese Weise verschönert werden. Für diese Technologie hat der Unternehmer ein Spezialunternehmen in Deutschland aufgekauft und dessen Wissen und einen Teil der Maschinen an den Standort Kramsach transferiert. Nachdem die Erweiterung der Produktion mit Jahresende 2013 abgeschlossen war, wird nun der Vertrieb forciert. Zu diesem Zweck wurde die Vertriebsmannschaft deutlich aufgestockt und hat mit Thomas Holzmann nun einen schlagkräftigen Verkaufsleiter, der gemeinsam mit seinem Vertriebsteam nun intensiv die österreichischen Märkte und Deutschland bearbeitet. Weil der Produzent sehr viele Referenzen wie etwa fast alle MPreis-Märkte in Tirol oder das Steffl-Einkaufszentrum in Wien als Vorzeigeobjekte hat, ist die Nachfrage nach den Gestaltungslösungen aus Tirol sehr stark. Übergabe frühzeitig geplantObwohl der Firmengründer erst 56 Jahre jung ist, plant er die Zukunft des Unternehmens sehr genau und frühzeitig. Das Unternehmen wurde bereits in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt und wird im nächsten Jahr an seinen Sohn Andreas übergeben. Dieser ist derzeit noch als Bauleiter im Unternehmen tätig. „Ich will mich zwar noch nicht zur Ruhe setzen und bleibe dem Unternehmen weiter erhalten“, sagt Frankhauser. Dennoch ist er der Meinung, dass man ruhig schon in jungen Jahren die Verantwortung übernehmen könne. Schließlich war er bei der Firmengründung auch erst 28 Jahre – „also genauso alt wie mein Sohn wie dieses Jahr“. Nach der Übergabe soll das Unternehmen ganz im Geiste des Gründers, aber mit neuem Schwung in die nächsten drei Jahrzehnte weitergeführt werden. Fugenlos sei eben nicht nur am Boden, sondern auch im Wirtschaftsleben allgemein ein Vorteil.

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