Baustellenreport Sanierung des Bodenaufbaus in der Wissenschaftlichen Bibliothek in Pilsen - Etwas für schlaue Köpfe"> Baustellenreport Sanierung des Bodenaufbaus in der Wissenschaftlichen Bibliothek in Pilsen Etwas für schlaue Köpfe

Damit Studenten und Wissenschaftler hier auch künftig ihren Wissensdurst stillen können, musste der Bodenaufbau der Wissenschaftlichen Bibliothek in Pilsen saniert werden. Doch dies stellte sich als gar nicht so einfaches Unterfangen heraus.Etwas für schlaue Köpfe Obwohl die größte Bibliothek der Pilsener Region erst auf eine junge Vergangenheit zurückschaut, beeindruckt sie mit einem prachtvollen Äußeren. Der Fußboden des Gebäudes musste im April 2010 grundlegend saniert und mit einem neuen PVC-Belag ausgestattet werden. Der alte Boden stellte dabei eine besondere Herausforderung an Bodenleger und Baustoffe dar: Denn drei unterschiedliche Untergrundarten erforderten ein spezielles Sanierungssystem. Die Zeichen der Zeit machten sich auf der insgesamt 1.500 m² großen Fläche bemerkbar: Neben stark beschädigtem Steinholzestrich, so genanntem Xylolith, fanden die Fachhandwerker auch Zementestrich von geringer Güte sowie Terrazzo mit zahlreichen Rissen und Sprüngen vor. Um aus diesem Allerlei verschiedener Untergrundarten eine einheitliche und intakte neue Fläche zu erstellen, mussten die Bauprofis eine Technologie wählen, die auf allen drei Untergründen funktioniert. Infolgedessen kamen verschiedene Vorstriche, Spachtelmassen, Armiermatten sowie ein Universal-Belagkleber zum Einsatz. Der schlechte Zustand des alten Bodens machte es erforderlich, zunächst den Untergrund entsprechend den jeweils vorliegenden Mängeln vorzubehandeln bzw. zu sanieren. Etwa die Hälfte der Fläche bestand aus stark geschädigtem Xyolith (Steinholzestrich). Hier kam der schnell härtende, einkomponentige PU-Vorstrich VG 5 als Grundierung mit Quarzsandabstreuung zur Haftungsvermittlung für die aufzubringende Bodenausgleichsmasse zum Einsatz. Größere Risse in der gesamten Oberfläche wurden mit dem PCI-System armiert. Dazu trugen die Bodenleger eine dünne Schicht derSpachtelmasse STL 39 auf den getrockneten Vorstrich auf. Anschließend legten sie die Armiermatte GFS ein. Auf diese Weise konnte der schlechte Zustand schnell und effektiv behoben werden. Nach den Vorbereitungen der alten Xylolith- und Terrazzo-Flächen konnten die Handwerker mit dem Auftragen des Calciumsulfat-Spachtel CSP 43 beginnen. Mithilfe einer Pumpe vom Typ M Tec Duomix verkürzten die Bauprofis die benötigte Zeit erheblich und konnten eine Tonne des Materials in knapp einer Stunde verarbeiten. Die Spachtelmasse lief durch etwa 60 m Schlauch in den dritten Stock. Der Boden konnte nach ca. drei Stunden begangen werden.

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