Praktikum in Deutschland Azubine aus Finnland arbeitet acht Wochen im Berliner Raumausstatterbetrieb - Eine Finnin in Berlin"> Praktikum in Deutschland Azubine aus Finnland arbeitet acht Wochen im Berliner Raumausstatterbetrieb Eine Finnin in Berlin

Vom Kyrösjärvi-See in der Nähe von Tampere nach Berlin: Die finnische Raumausstatterazubine Anna Äijö arbeitete zwei Monate lang in Deutschland bei Dirk Busch Raumausstattung – und das ganz ohne Deutschkenntnisse.Als die Handwerkskammer bei Raumausstattermeister Dirk Busch anfragte, ob er eine Praktikantin aus Finnland aufnehmen könnte, war er zunächst skeptisch. In dem Berliner Familienbetrieb ist die Zeit oft knapp. Und dann noch eine Praktikantin betreuen? „Ich habe dann aber doch zugesagt, weil ich das interessant fand“, erzählt der Handwerksunternehmer. Anna Äijö aus Finnland und dort Raumausstatter- azubine im 2. Lehrjahr wollte unbedingt nach Berlin und dort das klassische Polstern von Möbeln erlernen. Deutsch sprach die 22-Jährige aber nicht – nur Englisch. „Das war schwierig für mich“, erzählt Dirk Busch. Sein Sohn Max, Raumausstatterazubi im dritten Lehrjahr, unterstützte ihn bei der Übersetzung. „Ich hatte in der Schule Leistungskurs Englisch, da war das kein Problem“, sagt der 22-Jährige. Nur bei Fachbegriffen wurde es manchmal schwierig. Dafür hatte Anna aber zum Glück ein Fachwörterbuch dabei. Gestimmt hat auch die Chemie mit der Praktikantin aus dem Ausland: „Sie war uns gleich sympathisch“, erzählt Dirk Busch. Nachdem Anna für die zwei Monate kein WG-Zimmer fand, zog sie bei der Familie Busch ein. „Sie war richtig dabei im Familienleben“, erzählt der Unternehmer. Die 22-Jährige fuhr mit an die Ostsee und erlebte Familienfeiern. Mit den beiden Söhnen des Raumausstatters war sie in Berlin unterwegs. „Sie hat sich gut mit meinen Freunden verstanden“, erzählt Max. Finnische MentalitätAber auch fachlich war das Praktikum für Anna ein Erfolg: „Sie hat eine sehr gute Auffassungsgabe und hat sich durchgebissen“, lobt Dirk Busch. Anna führte verschiedene Polsterarbeiten durch und arbeitete mit Stoffen. „Anna hatte Interesse und Freude an der Tätigkeit“, sagt der Unternehmer. „Es hat Spaß gemacht, das an sie weiterzugeben.“ Für Sohn Max war es spannend, eine andere Mentalität kennenzulernen. „Sie war anfangs sehr ruhig, ist dann aber aufgetaut.“ Auch ihre Herangehensweise an die Arbeit war anders: „Sie hat langsam gearbeitet, dafür aber auch sehr exakt.“ Gelernt haben in den acht Wochen alle etwas: „Mein Englisch ist besser geworden“, erzählt Dirk Busch.

Praktikum in Deutschland Azubine aus Finnland arbeitet acht Wochen im Berliner Raumausstatterbetrieb - Eine Finnin in Berlin"> Praktikum in Deutschland Azubine aus Finnland arbeitet acht Wochen im Berliner Raumausstatterbetrieb Eine Finnin in Berlin

Bleiben Sie informiert

Sie möchten schon gehen? Das ist schade.