Die Vorgehensweise
Die Parkettstäbe wurden vor der Einlagerung im Klimaschrank (Magnesiumnitrat; 54 Prozent relativer Holzfeuchte) gewogen. Acht Wochen später hatten sie zum Teil geringfügig Gewicht aufgenommen beziehungsweise abgegeben. Im Mittel ist das Gewicht jedoch konstant geblieben (Addition aller Einzelwerte). Das angelieferte Parkett war im Ausgleich mit 54 Prozent relativer Luftfeuchte (Darrwerte: 9,9 bis 10,7 Masseprozent). Dies entspricht einer geringfügig höheren Verlegefeuchte, als dies das bekannte Jahresmittel (neun Prozent Holzfeuchte, 50 Prozent relative Luftfeuchte) und die Norm (DIN EN 13226) vorsehen. „Elektrisch sind derartige Unterschiede nicht zu ermitteln“, ist Peter Fendt überzeugt. Zum Ende der Versuche lag das Parkett im Ausgleich mit einer relativen Luftfeuchte von 65 Prozent. Die zusätzlich ermittelten Darrwerte lagen dabei zwischen 11,6 und 12,3 Masseprozent. Elektrische Widerstandsmessungen der gleichen Hölzer hatten Werte von zwischen 11,5 und 14 Prozent bezogen auf das Darrgewicht ergeben.