Mega: Umsatzplus von 2,9 Prozent

Mit einem Umsatzplus von 2,9 Prozent konnte die Mega-Gruppe das vergangene Geschäftsjahr abschließen. Auf der in Hamburg stattfindenden Generalversammlung entlasteten Mitglieder und Eigentümer den Vorstand einstimmig.

Hoch zufrieden zeigten sich die Mitglieder des Fachgroßhändlers Mega mit dem Umsatzplus von 2,9 Prozent. - © Mega eG

Das Geschäftsjahr 2014 schloss die Mega-Gruppe mit einem Umsatzplus von 2,9 Prozent ab. Das Eigenkapital konnte laut einer Pressemitteilung des Fachgroßhändlers erneut gestärkt werden. Der Umsatz betrug rund 380 Millionen Euro. Ein Baustein für den weiteren Ausbau der Marktposition sei laut Vorstandsvorsitzendem Volker König die teilweise Übernahme des ehemals im bayrischen Raum ansässigen Großhandelsunternehmens Gnatz. Nach einem Rekordumsatz von 15 Millionen Euro auf der Mega Messe im April zeigt sich König auch optimistisch für das Geschäftsjahr 2015.

Das Eigenkapital stieg um 2,6 Millionen Euro auf 49,6 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote liegt jetzt bei 45,1 Prozent. Der Jahresüberschuss wuchs auf 2,1 Millionen Euro (2014: 2,0 Millionen Euro). Die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr sei König zufolge ebenfalls positiv. Auf der diesjährigen Messe habe man an zwei Tagen so viel Umsatz erzielt wie die gesamte Branche an einem normalen Arbeitstag: „Im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern liegen wir bis Ende Mai 2015 mit einem Umsatzwachstum von 4 Prozent deutlich im Plus.“

König unterstrich die Bedeutung der Mega als Unternehmen in genossenschaftlicher Rechtsform für den Gesamtmarkt der Maler, Stuckateure und Bodenleger und betonte, dass die Gruppe einen wichtigen Beitrag zur Grundauslastung der Mittelständler leiste. Das geplante Umsatzvolumen der strategischen Beteiligungs- bzw. Kooperationspartner der Mega betrage mittlerweile rund 50 Millionen Euro. Als berufsständische Genossenschaft könne die Mega den Markt zugunsten ihrer Kunden und Mitglieder im Handwerk beeinflussen.

In den letzten zehn Jahren habe die Mega-Gruppe mehr als 30 Millionen Euro an die Handwerker ausgeschüttet und ein Unternehmen aufgebaut, das ausschließlich Handwerkern gehört. Im abgelaufenen Jahr konnte die Mega-Gruppe 289 neue Mitglieder aufnehmen. Deren Gesamtzahl stieg damit auf 5.600. „Mit einer attraktiven Dividende von sechs Prozent beziehungsweiese einer Million Euro nach Steuern haben wir in einem nicht einfachen Marktumfeld Kontinuität gezeigt“, so Volker König.

Auch die zur Mega-Gruppe gehörende MKB Mittelstandkreditbank AG konnte mit ihren auf das Handwerk zugeschnittenen Finanzdienstleitungen ein gutes Jahresergebnis 2014 vorweisen. „Die Bank ist wieder gewachsen und war für viele Kunden ein wichtiger Partner. Die gerade erst vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) diagnostizierte Kreditklemme für kleinere Betriebe gibt es bei uns zumindest nicht“, unterstrich Volker König.

Die Mitglieder und Eigentümer der Mega-Gruppe zeigten sich sehr zufrieden mit dem erwirtschafteten Umsatzplus und entlasteten den Vorstand und den Aufsichtsrat einsimmig.