Interface: Stellungnahme zur Studie der Deutschen Umwelthilfe

Erst vor kurzem legte die Deutsche Umwelthilfe eine Studie vor, die die Verbrennung ausrangierter Teppiche anprangerte. In diesem Zusammenhang fiel auch der Name Interface, eigentlich Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und dem Ziel, bis 2020 keine negativen Umweltauswirkungen mehr verursachen zu wollen. Nun nahm Interface zu den Vorwürfen Stellung.

Erin Meezan, Vice-President Sustainability bei Interface, kommentierte in einer Stellungsnahme die Studie der Deutschen Umwelthilfe:

 „Wir wissen von dem ursprünglich von GAIA veröffentlichten und anschließend von weiteren NGOs geteilten Bericht. Dieser bezieht sich auf Teppichhersteller und stellt die Anstrengungen der Industrie als Ganzes sowie die einzelner Unternehmen infrage, was die Unterstützung der Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Ansätze in Bezug auf Teppichdesign und Lebenszyklus, inklusive der Entsorgung am Ende des Produktlebenszyklus betrifft. Um nachhaltiger zu produzieren, hat Interface die Teppichindustrie in den vergangenen 23 Jahren als Innovationstreiber hinsichtlich Prozesse und Materialien grundlegend verändert. Mit dem Ziel seiner 'Mission Zero', bis 2020 keine negativen Einflüsse auf die Umwelt mehr zu haben, hat Interface die gesamte Branche zu Best Practices angespornt, insbesondere auch was ein transparentes Reporting betrifft. Wir sind stolz auf das, was wir erreicht haben. Wir werden auch weiterhin unsere Fortschritte evaluieren, uns selbst antreiben und Initiativen wie ReEntry® weiterentwickeln, um uns stetig noch weiter zu verbessern. Wir räumen ein, dass es zu diesem wichtigen Aspekt noch viel zu tun gibt.

Interface unterstützt vollumfänglich die Ziele der Kreislaufwirtschaft und wir arbeiten kontinuierlich mit unseren Partnern entlang der gesamten globalen Lieferkette zusammen, um die Produktion, die Entsorgung und das Recycling unserer Produkte zu verbessern. Obwohl dies eine Reihe von komplexen technischen Herausforderungen darstellt, machen wir weiterhin Fortschritte und finden Lösungen, die wir öffentlich in unseren jährlichen EcoMetrics bekannt geben. Wir suchen zudem regelmäßig den Kontakt zu NGOs und weiteren führenden Partnern im Bereich Nachhaltigkeit außerhalb unseres Marktes, um Input zu erhalten und Best Practices zu teilen. Wir konzentrieren uns auch in Zukunft darauf, uns, unsere Industrie und die Welt durch unser kontinuierliches Engagement für eine nachhaltige Wirtschaft weiter voranzutreiben.“

Die Online-Meldung mit dem Titel "Deutsche Umwelthilfe wirft Teppichindustrie Greenwashing vor" erschien am 28.2.2017 auf der bwd-Homepage.