Ardex: Starkes Umsatzwachstum durch Auslandsgeschäft

Ardex verzeichnete im letzten Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von sechs Prozent auf 690 Millionen Euro. Als Gründe werden Produktinnovationen und das erfreuliche Auslandsgeschäft genannt.

Mark Eslamlooy, CEO der Ardex-Gruppe und Vorsitzender der Geschäftsführung der Ardex GmbH in Deutschland.
„Das internationale Wachstum werden wir konsequent weiterverfolgen und zugleich unseren Heimatstandort stärken“, sagt Mark Eslamlooy, CEO der Ardex-Gruppe und Vorsitzender der Geschäftsführung der Ardex GmbH in Deutschland. - © Ardex

Ardex blickt auf sein bisher erfolgreichstes Geschäftsjahr zurück. 2016 stieg der Umsatz des Wittener Familienunternehmens um sechs Prozent auf 690 Millionen Euro. Ausschlaggebend für die erfolgreiche Entwicklung waren das sehr erfreuliche Auslandgeschäft und die zahlreichen Produktinnovationen, so der Baustoffhersteller.

Investition in Auslandsmärkte

Die Entwicklung in den 47 Auslandsgesellschaften schreitet laut Ardex weiter erfolgreich voran. Das Umsatzwachstum stamme nicht nur aus Deutschland und den Kernmärkten in Europa. „Insbesondere im pazifischen Raum, in Asien und den USA wachsen wir deutlich. Unsere zahlreichen Investitionen im Ausland zahlen sich aus. 2016 wurden zum Beispiel in Thailand eine und in Indien zwei neue Produktionsanlagen errichtet. In diesem Jahr erfolgte für ein neues Werk in China bereits der erste Spatenstich. Eine weitere Produktionsanlage wird voraussichtlich im Oktober in Malaysia eröffnet“, so Mark Eslamlooy , CEO der Ardex-Gruppe und Vorsitzender der Geschäftsführung von Ardex Deutschland. Weltweit kommt Ardex somit zurzeit auf insgesamt 34 eigene Produktionsanlagen.

Neue Produkte für Wachstum

Ardex setzt nach eigenen Angaben für sein organisches Wachstum weiterhin auf Produktinnovationen. 2016 gehörte dazu beispielsweise „ Ardex S8 Flow“, eine einkomponentige, selbstverlaufende Abdichtung. Für die nächsten Jahre erwartet Eslamlooy weitere Wachstumsimpulse durch das 2016 fertiggestellte Forschungs- und Entwicklungszentrum.

Der Ardex-Campus

Am Stammsitz in Witten entsteht derzeit der Ardex-Campus, der mit einem Gesamtvolumen von mehr als 100 Millionen Euro zu den größten Zukunftsinvestitionen der Ardex-Gruppe zählt. Dazu gehören ein neues Verwaltungsgebäude, der Bau eines Hochregallagers und die Modernisierung der Produktion.

„Unser Heimatstandort ist essentiell wichtig für unser Unternehmen. Hier entstehen die Ideen für Qualitätsprodukte, die uns weltweit erfolgreich machen“, sagt Eslamlooy . Das 24-geschossige Verwaltungsgebäude soll voraussichtlich 2020 bezugsreif sein und eine Fläche von 10.000 Quadratmeter haben – und damit jede Menge Platz für die wachsende Mitarbeiterzahl, so das Unternehmen.

Interessieren könnte Sie auch: