Windmöller strukturiert um

Der ostwestfälische Bodenbelagshersteller Windmöller reagiert auf die "Konsumflaute" in der Renovierungs- und Baubranche und passt sein Unternehmen der neuen Situation an.

Windmöller CEO. Matthias-Windmöller vor einem Firmengebäude.
CEO Matthias Windmöller kündigt strukturelle Veränderungen der Windmöller Unternehmensstruktur an. - © Windmöller

Seit Mitte letzten Jahres sieht sich Windmöller im deutschen Einzel- und Großhandel nach eigenen Angaben mit einer erheblichen Konsumflaute konfrontiert. Als Gründe werden die gestiegenen Kosten in allen Lebensbereichen, eine hohe Inflationsrate sowie die damit einhergehende Verunsicherung der Verbraucher genannt. Zusätzlich wird die Baukonjunktur derzeit durch hohe Zinssätze ausgebremst. „Mit der Restrukturierung unserer Unternehmensstandorte Detmold und Augustdorf reagieren wir auf die gesamtwirtschaftliche Krise und stellen unser Unternehmen robuster und zukunftsfähig auf”, so Matthias Windmöller, CEO und Hauptgesellschafter der Windmöller Unternehmensgruppe.

Zu den geplanten Maßnahmen zählen ein optimiertes Werks- und Standortkonzept, die Bündelung von Produktionskapazitäten sowie organisatorische Anpassungen. Teil des Veränderungsprozesses ist ebenfalls eine Automatisierung am Standort Detmold. Der damit verbundene Abbau von rund 100 Stellen werde in enger Zusammenarbeit mit den Betriebsräten "sozialverträglich gestaltet": „Trotz großer Herausforderungen und schmerzlicher Entscheidungen schauen wir zuversichtlich nach vorne. Wir sind überzeugt, mit den Veränderungen die richtigen Schritte zu ergreifen, um unser Unternehmen für die Zukunft zu rüsten,“ so Windmöller.