Vorwerk Gute Zahlen zum Jubiläum

Vorwerk startet nach eigenen Angaben gut aufgestellt ins 125. Jahr seines Bestehens. Wegen des starken Euro lag das Geschäftsvolumen 2007 mit rund 2,32 Milliarden Euro zwar knapp unter dem Ergebnis von 2006 (2,34 Milliarden Euro). Die Eigenkapitalquote stieg dagegen auf 49 Prozent. Der wichtigste Wachstumstreiber war auch im Jahr 2007 das Auslandsgeschäft mit einem Anteil am Geschäftsvolumen von 57 Prozent. In 61 Ländern sind Vorwerkprodukte heute erhältlich, in 23 Ländern ist der Konzern mit eigenen Tochtergesellschaften vertreten.

Das stärkste prozentuale Wachstum erzielte Vorwerk mit Staubsaugern der Marke Kobold in China, mit der Küchenmaschine Thermomix in Portugal, Polen und Frankreich sowie mit der akf Bankengruppe in Deutschland. Die größten absoluten Umsatzzuwächse verzeichnete Vorwerk in Mexiko und Spanien. In Mexiko ist JAFRA nach eigener Aussage die Nummer 1 bei Kosmetikartikeln. In Spanien erzielte der Geschäftsbereich Thermomix einen neuen Verkaufsrekord. Wichtigstes Land für den Vorwerk-Direktvertrieb ist Italien – hier ist Vorwerk Marktführer bei den Staubsaugern.

Auf dem deutschen Markt ist Vorwerk in sieben verschiedenen Geschäftsfeldern aktiv und realisierte 2007 ein Geschäftsvolumen von insgesamt 999 Millionen Euro. Ein deutliches Wachstum um acht Prozent verzeichneten hier die akf Bankengruppe und die HECTAS Gebäudedienste, die ihre Marktposition weiter ausbauen konnten.

Die Vorwerk-Teppichwerke befinden sich nach erfolgreicher Konsolidierung auf Wachstumskurs. Gegenüber 2006 steigerten die Teppichwerke ihren Umsatz von 74 auf 78 Millionen Euro. Begründet wird dieser Zuwachs auch mit der Rückbesinnung des Verbrauchers auf Qualität. Vorwerk produziert pro Jahr 5,3 Millionen Quadratmeter Teppichboden. Das Unternehmen wurde 1883 von Carl Vorwerk als Teppichweberei in Wuppertal/ Barmen gegründet.