Vereinigte Filzfabriken Mehr Erlöse
Eine erneute Steigerung der Umsatzerlöse für das Geschäftsjahr 2007 meldet die Vereinigte Filzfabriken AG, Giengen (Brenz). Die Erlöse erreichten nach 18,9 Millionen Euro im Vorjahr für 2007 ein Ergebnis von 19,7 Millionen Euro. Die Zunahme betrifft sowohl die Sparten Nadel- als auch Wollfilz. Die Gesamtleistung, die Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen erfasst, wurde um fünf Prozent auf 19,9 (Vorjahr: 19) Millionen Euro gesteigert. Um die Lieferfähigkeit zu erhöhen, wurde nach Unternehmensangaben die Bevorratung an Kontraktware und Sortimentsartikeln verstärkt. Dadurch erhöhten sich die Bestände um 200.000 Euro. Ebenfalls gestiegen sind die sonstigen betrieblichen Erträge von 300.000 auf 400.000 Euro. Darunter fallen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Versicherungsentschädigungen sowie bedingt durch die Modernisierung des Maschinenparks Buchgewinne aus Anlageabgängen.
Überproportional zur Gesamtleistung stiegen die Aufwendungen für Material. Für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie bezogene Waren und Leistungen wurden 6,6 (2006: 6,0) Millionen Euro ausgegeben. Damit erhöhte sich die Materialaufwandsquote von 31,7 auf 32,9 Prozent. Dagegen konnten durch einen niedrigeren Verbrauch die Preiserhöhungen bei Gas nahezu aufgefangen werden. Der Personalstand veränderte sich nicht, inklusive Auszubildende waren im Jahresmittel 181 Beschäftigte im Unternehmen tätig. Der Personalaufwand fiel um 1,4 Prozent von 7,1 auf 7,0 Millionen Euro.
Deutlich positiv entwickelte sich das EBIT von 1,5 auf 1,8 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 21,7 Prozent. Damit stieg die Umsatzrendite von 7,7 auf 9,0 Prozent. Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2007 betrug 8,9 Millionen Euro, was im Vorjahresvergleich einer Steigerung um 1,6 Millionen Euro entspricht. Bedingt durch die rege Investitionstätigkeit stieg das Anlagevermögen von zwei auf drei Millionen Euro. Dadurch veränderte sich die Anlagendeckung durch Eigenkapital von 104,2 auf 69,5 Prozent. Das Vorratsvermögen erhöhte sich von 3,3 auf 3,6 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote verringerte sich ausschließlich durch die Erhöhung der Bilanzsumme von 28,8 auf 23,8 Prozent. Die sonstigen Rückstellungen erhöhten sich um 0,5 auf 1,5 Millionen Euro. Der Cashflow aus dem operativen Geschäft beträgt 1,9 (2006: 2,0) Millionen Euro. Der Auftragsbestand lag am Jahresende mit 2,6 Millionen Euro leicht unter Vorjahresniveau (2,8 Millionen Euro).-