Das Jahr 2017 stellte für die deutschen Parketthersteller einen leichten Produktionsrückgang dar, die Produktionsmenge sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent. Die positive Tendenz im vierten Quartal stimmt die deutschen Parketthersteller jedoch optimistisch.
Die deutschen Parketthersteller verzeichnen für das Gesamtjahr 2017 einen leichten Produktionsrückgang. Nach Angaben des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp) auf Basis der amtlichen Statistik sank die Produktionsmenge im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 4,1 Prozent auf 7,53 Millionen Quadratmeter.
Allerdings fiel der wertmäßige Rückgang mit 0,2 Prozent deutlich geringer aus, was auf Preiserhöhungen vor allem aufgrund gestiegener Rohstoffpreise zurückzuführen ist. "Dabei ist besonders die Tendenz zum Jahresende erfreulich, denn das vierte Quartal fällt mit einem Mengenplus von 1,6 Prozent deutlich besser als die Vorquartale aus", sagt der vdp-Vorsitzende Michael Schmid.
Im Gesamtjahr 2017 trug vor allem das Mehrschichtparkett mit einem Minus von 4,3 Prozent auf knapp sieben Millionen Quadratmeter zum negativen Gesamtergebnis bei. Die Produktionsmenge von Stabparkett ging ebenfalls um 4,7 Prozent auf 222.100 Quadratmeter zurück, wohingegen das Mosaikparkett leicht um 0,5 Prozent auf 324.000 Quadratmeter zulegen konnte.
Der Produktionswert der deutschen Parkettindustrie ist im gesamten Jahr 2017 nur minimal um Minus 0,2 Prozent auf 195,2 Millionen Euro gesunken.