Uzin Utz verzeichnet Rückgang zum dritten Quartal

Uzin Utz konnte trotz anhaltender wirtschaftlichen Herausforderungen Umsatzerlöse in Höhe von 365,1 Mio. Euro erwirtschaften. Das Umsatzniveau des Vorjahres wurde knapp verfehlt.

Zum dritten Quartal konnte Uzin Utz trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen Umsatzerlöse in Höhe von 365,1 Mio. Euro erwirtschaften. Das Umsatzniveau des Vorjahres wurde somit knapp verfehlt (370,5 Mio. Euro, entspricht minus 1,5 Prozent). Im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zeigte sich aufgrund von Währungskurseffekten, gestiegenen Personalkosten und höheren Abschreibungen ein stärkerer Rückgang. Dieses betrug 26,7 Mio. Euro und fiel somit um 12,5 Prozent geringer aus als im Vorjahr. „Die gegenwärtigen Bedingungen führten bei unseren Kunden zum Teil zur Stornierung von Projekten, da diese wirtschaftlich nicht mehr umsetzbar waren. Neben ungünstigen Währungskurseffekten sind die infolge der hohen Inflation gestiegenen Löhne und Gehälter, im Berichtsquartal erst langsam fallende Rohstoffpreise, nach wie vor hohe Energiekosten und eine starke Teuerung bei sonstigen Kostenarten eine Herausforderung für das Unternehmen. Dem begegnen wir mit hoher Kostendisziplin und ständiger Arbeit an Optimierungsmöglichkeiten.“ sagt Finanzvorstand Christian Richter.

Aktuelle Marktsituation


Die Preisentwicklung für Rohstoffe und Vorprodukte entspannt sich laut Uzin Utz derzeit. Im Allgemeinen stabilisieren sich die Rohstoffpreise, allerdings ließen die Krisen in der Weltpolitik keine zuverlässige Prognose zu. Die Preissteigerungen betrugen in Deutschland im Jahr 2022 laut Euroconstruct Summary Report 16,4 Prozent. 2023 lagen sie bei 8,0 Prozent. Im Vergleich zum europäischen Ausland lagen die Werte im Jahr 2022 bei 5 bis 7 Prozent. „Der deutsche Markt sticht hier massiv heraus. Die Kostensteigerungen durch Energiepreiserhöhungen spielen hier eine wichtige Rolle“, so Philipp Utz, Mitglied des Vorstands.

Die schwierigen Marktbedingungen und die Auswirkungen auf das Wachstum von Uzin Utz halten an. Dementsprechend gilt die Prognose weiterhin, dass bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 ein im Vergleich zum Vorjahr gleichbleibender Umsatz erwartet wird. Für die EBIT-Marge und das EBIT wird aufgrund der verschlechterten Stimmung im Bauhauptgewerbe weiterhin von einem moderaten Rückgang ausgegangen.