Uzin Utz AG: 2017 mit Umsatzplus abgeschlossen

Auch im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete die Uzin Utz AG positive Zahlen. Der Umsatz stieg um +8,4 Prozent auf 295,8 Millionen Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt aufgrund hoher Investitionen mit 24,4 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahr. Die Dividende bleibt auf Rekordniveau.

Die positive Entwicklung der Uzin Utz Gruppe geht weiter. Auch 2017 war für Ulms einziges börsennotiertes Unternehmen ein erfreuliches Jahr, in dem sich der Umsatz von 272,9 Millionen Euro (2016) auf 295,8 Millionen Euro erhöhte. Dies entspricht einer Steigerung von 8,4 Prozent. Aufgrund umfangreicher Investitionen von 17,4 Millionen Euro (2016: 8,7 Millionen Euro) in die Erschließung von Zukunftsmärkten und dem Aufbau des Codex Werks in Ulm ging das Ergebnis leicht zurück.

Die Aktionäre werden an der positiven Entwicklung beteiligt. Die Dividendenausschüttung wird auch in diesem Jahr das Vorjahresrekordniveau von 1,30 Euro erreichen.

Vor allen Steuern verzeichnet das Unternehmen ein Ergebnis von 24,4 Millionen Euro (2016: 24,9 Millionen Euro). Die Investitionen in die Zukunftsmärkte tragen erste Früchte: So erhöhte sich der Auslandsanteil auf 58,9 Prozent (2016: 57,1 Prozent). Mit einer Eigenkapitalquote von 58,6 Prozent (2016: 58,4 Prozent) verfügt der Ulmer Bodenspezialist über eine anhaltend hohe Finanzkraft für die weitere dynamische Entwicklung des Unternehmens.

Internationalisierung der Uzin Utz AG

"Die Zahlen belegen unsere gemeinsamen erfolgreichen Anstrengungen für profitables Wachstum und nachhaltige Ergebnissicherung", sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Müllerschön auf der Bilanzpressekonferenz in Ulm. "In einem Jahr, das einerseits von zunehmendem Wettbewerb und andererseits von wichtigen Investitionen geprägt war, haben wir uns sehr gut behauptet."

Ein wichtiger Schritt in der weiteren Internationalisierung des Unternehmens war die Übernahme der niederländischen Großhändler Forinn bv und Bosgoed Grotthandel bv. Eine strategische Weichenstellung war die zum Jahresbeginn 2018 wirksame Umbenennung aller Gesellschaften der Uzin Utz Gruppe.

Der Konzern zählte im Berichtsjahr 1.164 (2016: 1.102) Mitarbeiter (inklusive Auszubildende), davon waren 602 in Deutschland beschäftigt. Die Dynamik in der globalen Baubranche wird nach Expertenmeinung unverändert anhalten. Demnach wird in der Bauindustrie bis 2025 mit einem weltweiten Wachstum von rund 70 Prozent gerechnet. Uzin Utz bekräftigt das Ziel, den Umsatz bis 2019 auf rund 400 Millionen Euro zu erhöhen und dabei in den Fokusregionen Deutschland, Benelux, UK, Skandinavien, USA und der Schweiz seine Position weiter auszubauen.