Tiefstand
Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 1990 gefallen. Die deutschen Bauämter haben 2008 den Bau von insgesamt 174.600 Wohnungen und somit 4,2 Prozent weniger als noch im Vorjahr genehmigt, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
Die Zahl der Neubauwohnungen in Wohngebäuden sank um 5,6 Prozent auf 148.300 Wohnungen gegenüber 2007. Besonders wenig Baugenehmigungen wurden für Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern erteilt. Hier war ein Minus von 6,9 Prozent beziehungsweise 6,0 Prozent zu beobachten. Die Genehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäuser gingen nur um 4,2 Prozent zurück.
Gestiegen hingegen ist 2008 der sogenannte umbaute Raum von genehmigten neuen Nichtwohngebäuden. Dieser stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17,7 Prozent auf 249,6 Millionen Kubikmeter an.-