Teppich: Leben ohne Schadstoffe

Leben, Arbeiten, Lernen und Wohlfühlen auf einem Teppichboden – und das ohne nennenswerte Emissionen von Schadstoffen oder Gerüchen und über den gesamten Lebenszyklus: Dass das geht, zeigt jetzt ein gemeinsames Projekt von vier Partnern.

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    Teppich: Leben ohne Schadstoffe
    © Sentinel Haus Institut
    Geprüft gesunder Teppichboden, von Grund auf und ein Leben lang: Das Mehrwertprojekt unter Leitung des Sentinel Haus Instituts gibt Investoren, Planern und Verlegern ganz neue Sicherheiten und Argumente an die Hand.
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    SHI: Ergebnisse im Referenzraum
    © Sentinel Haus Institut
    Neuverlegung: Der mit dem Klebersystem von Wulff verklebte Teppich „Smoozy“ von Object Carpet erreicht schon nach einem Tag Emis­sionswerte für die Summe der flüchtigen organischen Verbindungen (TVOC) weit unter dem Grenzwert für Systeme. Am Ende des regulären Betrachtungszeitraums tendieren diese gegen Null.
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    SHI: Ergebnisse im Referenzraum
    © Sentinel Haus Institut
    Belagswechsel: Bereits eine Stunde nach dem Wechsel des Belags, ebenfalls mit Klebersystem von Wulff und dem Teppichboden „Smoozy“, liegen die Raumluftwerte (TVOC) bei einem Zehntel des Grenzwerts für Neubauten. Bei üblichen Raumtemperaturen ist der Belag bereits nach 12 Stunden begehbar.
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    SHI: Ergebnisse im Referenzraum
    © Sentinel Haus Institut
    Intensivreinigung: Die durch „TEP-TOP-Clean“ entstehenden VOC-Emissionen sind gleich Null. Der gereinigte Teppichboden kann sofort wieder begangen werden, da das Verfahren nach eigenen Angaben nur vier Prozent der Wassermenge benötigt, die bei der Sprühextraktion nötig ist.

Für eine messbare gesundheitliche Sicherheit braucht es ein geprüftes System aus Kleber, Teppichböden und Reinigung. Im Mittelpunkt des Mehrwertprojektes stehen Raumgesundheit und Werterhalt über den gesamten Lebenszyklus des Bodenbelags. Die vier Projektpartner sind Object Carpet , renommierter Hersteller von Design-Teppichböden, die Wulff GmbH u. Co. KG , spezialisiert auf besonders emissionsarme Verlegewerkstoffe, und die Reinigungsprofis der Paul Geißler GmbH . Die Koordination liegt beim Sentinel Haus Institut (SHI), nach eigenen Angaben Markt- und Wissensführer bei Konzepten für gesündere Gebäude. Die Erfahrungen des SHI zeigen die große Bedeutung geprüfter Systeme.

Hierfür hat das in Freiburg ansässige Institut den „Europäischen Referenzraum“ im Eco Institut in Köln installiert. Hier können Hersteller und Dienstleister die Qualität ihrer Produkte in der Praxis beweisen und wissenschaftlich bewerten lassen. Dies ist die Grund­lage für eine Zertifizierung und Listung im Sentinel Portal.

Gesund von Anfang bis Ende

Das ist laut einer Mitteilung des Sentinel Haus Instituts gelungen: „Der Weg aller drei Partner ist mutig und innovativ. Wer zum Beispiel den Teppichboden ,Smoozy‘ von Object Carpet mit einem Klebersystem von Wulff verklebt und diesen regelmäßig mit ,TEP-TOP-Clean‘ von der Firma Paul Geißler grundreinigen lässt, ist für viele viele Jahre gesundheitlich und qualitativ auf der sicheren Seite“, sagt Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts .

Object Carpet habe demnach nicht nur ein grünes Vorzeigeprodukt, sondern Nachhaltigkeit und Gesundheit in die DNA des Unternehmens integriert. Wulff hat als stetiges Entwicklungsziel, die niedrigsten, technisch möglichen Emissionswerte zu erreichen. Das schützt den Verleger und bietet dem Nutzer Wohngesundheit. Um dies dem Verbraucher transparent zu kommunizieren, gibt Wulff – statt allgemeiner Emissionsklassen mit einem großen Wertebereich – die Emissionen seiner Verlegewerkstoffe bei Bedarf absolut an. Und die Paul Geißler GmbH vereint jahrzehntelange Erfahrung in der Teppichreinigung mit einem werterhaltenden Beratungs- und Dienstleistungsportfolio.

Drei Komponenten, ein Test

Verlegebetriebe, Architekten, Investoren und Facility Manager sollen ebenso wie die Gebäudenutzer von den guten Messergebnissen profitieren (siehe Kasten), zumal diese die Transparenz eines streng wissenschaftlichen Nachweises und Praxisnähe vereinen. Denn erstmals wurden laut SHI die drei für den Lebenszyklus des Belags relevanten Komponenten gemeinsam und praxisgerecht im europäischen Referenzraum des Sentinel Haus Instituts getestet. Dabei erfüllt das in der Branche einmalige Zusammenspiel alle technischen und gestalterischen Anforderungen an einen langlebigen, schönen und komfortablen Teppichboden.

Kunden, gerade in hochfrequentierten Räumen wie in Büro­immobilien, Veranstaltungsräumen, Hotels und öffentlichen Gebäuden, versprechen die Produkte der Partner weitere Vorteile: Nach dem Abbinden der Verklebung lässt sich der Belag bei entsprechendem Raumklima nach nur 12 Stunden direkt begehen. Das Reinigungsverfahren „TEP-TOP-Clean“ erlaubt sogar die sofortige Nutzung des Raums direkt nach der Behandlung.

Auch Gerüche, einer der häufigsten Reklamationsgründe, sind kein Thema. „Wir erbringen zudem den Beweis, dass neben dem nicht wahrnehmbaren Geruch keine relevanten Schadstoffe vorhanden sind“, so Experte Bachmann. „Gerade in den Segmenten Hotel und Office, wo Mitarbeitende und Gäste sensibel auf Geruchs- und Schadstoffbelastungen reagieren, ist das ein echter Gewinn.“

Damit dieser Gewinn bei den Kunden ankommt, wollen Object Carpet, Wulff und die Geißler ihre ganzheitliche Zusammenarbeit bei der Beratung und im Vertrieb intensivieren . Zentrale Onlineplattform ist das Portal des Sentinel Haus Instituts. In der laut SHI größten Datenbank gesundheitlich geprüfter Produkte sind auch Experten für gesünderes Bauen und Wohnen gelistet.

Norm-Messungen mit hervorragenden Ergebnissen im Referenzraum

Beim Mehrwertprojekt wurden die Produkte nicht

SHI: Ergebnisse im Referenzraum
Neuverlegung: Der mit dem Klebersystem von Wulff verklebte Teppich „Smoozy“ von Object Carpet erreicht schon nach einem Tag Emis­sionswerte für die Summe der flüchtigen organischen Verbindungen (TVOC) weit unter dem Grenzwert für Systeme. Am Ende des regulären Betrachtungszeitraums tendieren diese gegen Null. - © Sentinel Haus Institut
SHI: Ergebnisse im Referenzraum
Belagswechsel: Bereits eine Stunde nach dem Wechsel des Belags, ebenfalls mit Klebersystem von Wulff und dem Teppichboden „Smoozy“, liegen die Raumluftwerte (TVOC) bei einem Zehntel des Grenzwerts für Neubauten. Bei üblichen Raumtemperaturen ist der Belag bereits nach 12 Stunden begehbar. - © Sentinel Haus Institut
SHI: Ergebnisse im Referenzraum
Intensivreinigung: Die durch „TEP-TOP-Clean“ entstehenden VOC-Emissionen sind gleich Null. Der gereinigte Teppichboden kann sofort wieder begangen werden, da das Verfahren nach eigenen Angaben nur vier Prozent der Wassermenge benötigt, die bei der Sprühextraktion nötig ist. - © Sentinel Haus Institut

Nach jeder Maßnahme wurde die Konzentration flüchtiger organ­ischer Verbindungen normgerecht (EN 16516) gemessen. „Die Ergebnisse in allen drei Disziplinen Bauprodukte im System, Neubau und Bestand sind hervorragend“, betont Helmut Köttner, Technischer Leiter des Sentinel Haus Instituts . „Beim Verkleben der Teppichböden entstehen nur sehr geringe Emissionen. Diese liegen bereits nach 24 Stunden weit unter den jeweiligen Grenzwerten des Umweltbundesamtes für eine gute Raumluftqualität. Nach der Reinigung durch die Paul Geißler GmbH ist keinerlei Beeinträchtigung der Raumluft messbar“, so Köttner.

Neuverlegung (Grafik links):
Der mit dem Klebersystem von Wulff verklebte Teppich „Smoozy“ von Object Carpet erreicht schon nach einem Tag Emis­sionswerte für die Summe der flüchtigen organischen Verbindungen (TVOC) weit unter dem Grenzwert für Systeme. Am Ende des regulären Betrachtungszeitraums tendieren diese gegen Null.


Belagswechsel (Grafik Mitte):
Bereits eine Stunde nach dem Wechsel des Belags, ebenfalls mit Klebersystem von Wulff und dem Teppichboden „Smoozy“, liegen die Raumluftwerte (TVOC) bei einem Zehntel des Grenzwerts für Neubauten. Bei üblichen Raumtemperaturen ist der Belag bereits nach 12 Stunden begehbar.

Intensivreinigung (Grafik rechts):
Die durch „TEP-TOP-Clean“ entstehenden VOC-Emissionen sind gleich Null. Der gereinigte Teppichboden kann sofort wieder begangen werden, da das Verfahren nach eigenen Angaben nur vier Prozent der Wassermenge benötigt, die bei der Sprühextraktion nötig ist.