Anker 360 Grad. Denken und Handeln lautet die Initiative zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung Sogar beim Fuhrpark wird genau hingesehen

Karlheinz Werker, Leiter nachhaltige Unternehmensentwicklung. - © Heinze

Sogar beim Fuhrpark wird genau hingesehen

Wie ernst es man bei Anker mit nachhaltiger Unternehmensentwicklung meint, wird schon daraus ersichtlich, dass 2010 das eigene Ressort „Nachhaltige Unternehmensentwicklung“ geschaffen wurde. Verantwortet wird die Stabsabteilung von Karlheinz Werker, der direkt an den Geschäftsführenden Gesellschafter Markus Schoeller berichtet.

Seit langem orientiert sich die Anker-Produktpalette an Kriterien der Nachhaltigkeit. So hat man beispielsweise den Fokus auf die Produktion mit Solution-Dyed Fasern gelegt. Mit Stand Ende 2011 bestehen 73 Prozent der Standard-Produkte aus SD-Garn. Hierdurch wurde allein im ersten Halbjahr 2011 die umweltbelastende Stückfärbung bei gesteigerter Tuftleistung um 12 Prozent reduziert und in Folge dessen die CO2-Emmission um 15 Prozent verringert.

Statt herkömmlichen Polgarn aus Polyamid 6 verwendet Anker inzwischen bei einem Drittel seines Lagerprogramms die Recycling-Faser Econyl von Aquafil.. Bei Grund- und Bindeketten, Füllgarnen und dem Grundgewebe setzt man in Düren auf PE.

Anker verfügt über eigene EPD für recycelte Produkte und das „Green Label Plus (Leed)-Zertifikat. Der Teppichbodenhersteller ist Mitglied in der DGNB und der GuT.

Was wenige wissen: Anker unterhält rund 140 Hektar Wald- und Grünfläche. Zirka 30 Hektar hiervon sind Landschaftsschutzgebiet.. 104 Hektar Waldfläche gleichen 14 Prozent der am Standort emittierten CO2-Menge aus. Ein Hektar Wald bindet rund 13 Tonnen CO2 pro Jahr.

Vorbildlich gibt sich Anker auf mit Blick auf den eigenen Fuhrpark: Alle neuen Fahrzeuge unterliegen einer CO2-Restriktion.