Restauratoren besuchen Krakau
Eine Bildungsreise ins polnische Krakau haben die Mitglieder der Fachgruppe Parkettrestauratoren des Zentralverbands Parkett und Fußbodentechnik (ZVPF) unternommen. Ein erster Höhepunkt war Schloss Pieskowa Skala vor den Toren der Stadt, im 19. Jahrhundert schlicht "Museum Polens" genannt. Einem der früheren Besitzer, Graf Jan Mieroszezski, ist es zu verdanken, dass sich dort eine einmalige Sammlung von Gemälden, Kunstwerken und Möbeln sowie eine ansehnliche Bibliothek findet.
Nach diesem Überblick über die Kuntsgeschichte ging es weiter nach Krakau, eine der schönsten und pulsierendsten Städte unseres östlichen Nachbarlands mit vielen kulthurhistorischen Denkmälern. Zu nennen sind die prächtige Marienkirche mit dem weltberühmten Altar des Nürnberger Holzschnitzers Veit Stoß, der Wawelhügel mit der Kathedrale und dem ehemaligen Königschloss sowie das jüdische Viertel Kazimierz; von den Nazis fast ausgelöscht, hat es heute seine kulturelle Bedeutung wiedererlangt.
Höhepunkt der viertägigen Veranstaltung war der Besuch des etwa 400 Jahre alten Schlosses Lancut, etwa 150 Kilometer östlich von Krakau nahe der ukrainischen Grenze gelegen. Hier gab es prächtige Schmuck- und Intarsienböden zu sehen.