Mehr Optimismus
Mit einem ortstypischen Abendessen in „Deutschlands nördlichster Fischbude“, bei „Fisch Gosch“ in List, begann die Jahresversammlung des Fachverbands des Deutschen Tapeten- und Bodenbelaghandels. Außer zahlreichen und interessanten Vorträgen kamen zwischen dem 22. und 25. Mai kulinarische Genüsse und Möglichkeiten zum Kennenlernen der Insel nicht zu kurz.
Vorsitzender Hermann-Josef Pogge rief zu mehr Optimismus auf. Die Konsumenten agierten zwar aufgrund von Preissteigerungen vorsichtig und investierten mehr in Vorsorge als in Konsum. Es zeige sich aber, so Pogge, dass Betriebe, die sich mit verschiedenen Maßnahmen aktiv in den Markt einbrächten, langfristig Erfolg hätten. Dazu sei in der Branche ein Dienstleistungspaket in Zusammenarbeit mit dem Handwerk nötig, um sich beim Verbraucher zu profilieren.
Außerdem referierte Kurt Reichelt, Geschäftsführer des FHR-Fachhandelsrings, über die Zukunftsperspektiven des Facheinzelhandels und ging auf Konzentrationstendenzen in der Branche ein. Um erfolgreich am Markt agieren zu können, müssten laut Reichelt Stärke und Unvergleichbarkeit aufgebaut werden. Dabei bezeichnete er eine permanente Weiterbildung als unabdingbaren Faktor. Aber auch zielorientiertes Marketing und die Besetzung von Nischen im Markt seien Möglichkeiten, den Wettbewerb für sich zu nutzen.-