Vereinigte Filzfabriken Investitionsoffensive nach Verlusten

Mehr als vervierfacht hat die Vereinigte Filzfabriken Aktiengesellschaft mit Sitz in Giengen/Brenz ihre Investitionen 2008. Trotz Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis wurden nach 1,5 Millionen im Vorjahr nun knapp sieben Millionen Euro aufgewendet.

Investitionsoffensive nach Verlusten

Flucht nach vorne: Nach Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis 2008 teilt die Vereinigte Filzfabriken Aktiengesellschaft mit Sitz in Giengen/Brenz mit, dass sie ihr Investitionsvolumen mit 6,7 (2007: 1,5) Millionen Euro mehr als vervierfacht hat.


Allerdings war dieser Schritt auch nötig, nachdem ein Brand im Nadelfilzbereich am Ostersonntag für entsprechende Schäden gesorgt hatte. Der gesamte Jahresabschluss ist unter diesem Vorzeichen zu sehen.

Neun Prozent Umsatzrückgang

So gingen 2008 die Umsatzerlöse um neun Prozent auf 17,9 Millionen Euro zurück, sank das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 1,2 (2007: 1,7) Millionen Euro. Das EBIT gibt die Gesellschaft mit 1,1 (2007: 1,8) Millionen Euro an.


Durch den merklichen Rückgang im vierten Quartal ist der Auftragsbestand zum Jahresende auf zwei (2007: 2,6) Millionen Euro zurückgegangen. Zum Stichtag 31. Dezember 2008 waren laut Vereinigte Filzfabriken 14 Ausbildungsplätze in kaufmännischen und technischen Berufen sowie betriebswirtschaftlichen Studiengängen besetzt.

Kostensenkung angekündigt

Die Ausbildungsquote lag damit bei 7,7 Prozent, inklusive Azubis waren im Jahresdurchschnitt 181 Mitarbeiter beim Unternehmen beschäftigt. Nach eigenen Angaben entspricht dies dem Vorjahresniveau.


Der Auftragseingang im ersten Quartal 2009 sei auf dem niedrigen Stand des Schlussquartals 2008 verharrt. Deshalb kündigte das Management "Maßnahmen zur Anpassung der Produktion und der Kostenstruktur an den reduzierten Bedarf" an. Auf Prognosen zur Umsatz- und Ertragsentwicklung werde aufgrund des unsicheren Planungshorizonts bewusst verzichtet.

Erlös gesteigertUmsatzplus bilanziert