Fries-Gruppe: Wechsel in der Geschäftsführung

Mit einem großen Festakt wurde die fünfundzwanzigjährige Firmengeschichte des erweiterten Fries-Standortes Ganzlin gefeiert und zugleich ein Führungswechsel von Dr. Ulrich Fries auf seinen Nachfolger Dr. Mario Hölscher vollzogen.

Fries-Gruppe
Von langer Hand geplant war der Führungswechsel an der Spitze der Fries-Gruppe: Dr. Ulrich Fries (links) übergab an Dr. Mario Hölscher. - © Fries-Gruppe

Seit der Betriebseröffnung im September 1990 in Ganzlin hat sich die Fries-Gruppe zu einem der bedeutendsten Holz- und Bodenbelagsgroßhändler im norddeutschen Raum entwickelt und zählt mit 85 der gruppenweit 500 beschäftigten Mitarbeiter zu einem der größten Arbeitgeber in der ansonsten strukturschwachen Region. Das 1959 gegründete Unternehmen erstreckt sich mittlerweile auf 13 Standorte in Nord- und Ostdeutschland. Der Hauptsitz befindet sich in der schleswig-holsteinischen Hauptstadt Kiel. Mit einem Festakt wurde das 25-jährige Jubiläum mit etwa eintausend geladenen Gästen gefeiert. Das Rahmenprogramm in der neu errichteten Lagerhalle bildete eine große Ausstellermeile, an der 45 Industriepartner teilnahmen. Mit der knapp 3.000 Quadratmeter großen Halle wurde die bestehende Lagerfläche um weitere 25 Prozent auf 12.750 Quadratmeter erweitert.

Damit bereitet Fries sich auf die Anforderungen der kommenden Jahre vor. "Wir wollen in einem gesunden Tempo weiterwachsen und dabei unsere Marktposition im Großhandel von Bauelementen und Bodenbelägen weiter ausbauen. Die optimale Lagerung und reibungslose Logistik unserer Produkte sind in der gesamten Fries-Gruppe ein essentieller Baustein unseres Geschäftsmodells", sagte der neue Geschäftsführer Dr. Mario Hölscher.

Nach einer dreijährigen Übergangszeit verabschiedete sich anlässlich der Standorterweiterung Dr. Ulrich Fries aus dem operativen Geschäft und überließ ab sofort die komplette Unternehmensverantwortung der Friesgruppe seinem Nachfolger. Die Nachfolgeregelung, hieß es, sei ein Ergebnis eines durchdachten , vorausschauenden Konzeptes, das von dem scheidenden Geschäftsführer gemeinsam mit Dr. Mario Hölscher geplant und umgesetzt wurde. "Ein Stabwechsel dieser Größenordnung erfordert viel Sensibilität im Umgang mit den beteiligten Menschen. Durch Transparenz, klare Absprachen, aktives Zuhören und dem stets offenen Austausch konnten die beiden Geschäftsführer dies vorbildlich gewährleiten", lautete der Tenor bei den Festreden.