Forbo mit deutlichen Einbußen beim Betriebsergebnis

Der Geschäftsbereich Forbo Flooring Systems erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Nettoumsatz von CHF 878,0 Mio. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 32,6% auf CHF 88,4 Mio. (Vorjahr: CHF 131,2 Mio.).

Die Forbo-Gruppe, ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik, erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Nettoumsatz von CHF 1 293,2 Mio. Dies entspricht einer Erhöhung von 8,5% in Lokalwährungen sowie aufgrund negativer Währungseinflüsse 3,1% in Konzernwährung. Das Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe reduzierte sich als Folge des deutlichen Nachfragerückgangs sowie von Einmalbelastungen um 25,9% auf CHF 132,6 Mio. (Vorjahr: CHF 179,0 Mio.). Das Konzernergebnis lag mit CHF 101,4 Mio. um 28,2% tiefer als im Vorjahr (CHF 141,2 Mio.).

Entwicklung der Fußbodensparte

Der Geschäftsbereich Forbo Flooring Systems erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Nettoumsatz von CHF 878,0 Mio. (Vorjahr: CHF 851,8 Mio.), was in Lokalwährungen einer Erhöhung von 9,0% entspricht und aufgrund negativer Währungseinflüsse ein Umsatzplus von 3,1% in Konzernwährung bedeutet. Diese Erhöhung basiert vollumfänglich auf Verkaufspreiserhöhungen. Nach einem insgesamt noch positiven ersten Halbjahr reduzierte sich die Nachfrage ab Spätsommer 2022 deutlich und verstärkte sich im vierten Quartal. Eine durch die Energiekrise verursachte Verlagerung von Renovierungsprojekten in energiesparende Projekte zulasten von Bodenbelagsaufträgen sowie die generelle Zurückhaltung bei neuen Großprojekten aufgrund signifikant höherer Baukosten waren unter anderem die Ursache für diese Entwicklung.

Der Anteil am Konzernumsatz 2022 betrug 67,9%. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 32,6% auf CHF 88,4 Mio. (Vorjahr: CHF 131,2 Mio.). Dieser deutliche Rückgang ist nebst markant höheren Kosten für Rohmaterialien, Transport, Energie und Personal sowie negativen Währungseinflüssen insbesondere auf den Volumenrückgang sowie Einmalbelastungen zurückzuführen. Die EBIT-Marge reduzierte sich um 5,3 Prozentpunkte auf 10,1% (Vorjahr: 15,4%).