Nach einem guten Jahr 2022, das noch einmal an das Niveau des Boomjahres 2021 anknüpfen konnte, verzeichnete der europäische Parkettmarkt 2023 einen deutlichen Nachfragerückgang von 30 Prozent.
Der Verband der Europäischen Parkettindustrie (FEP) schätzt basierend auf den Meldungen seiner Mitglieder und den nationalen Verbänden, dass sich der Gesamtverbrauch von Parkett in Europa 2023 um 30 Prozent reduziert hat. Diese Prognose gab der FEP heute im Anschluss an eine Vorstandssitzung in Brüssel bekannt. Die endgültigen Zahlen will der Verband im Rahmen seiner Generalversammlung im Juni veröffentlichen.
Für 2024 rechnet der FEP mit einem niedrigen aber stabilen Parkettverbrauch. Insgesamt scheint der Parkettmarkt die Talsohle erreicht zu haben. Nachdem der Lagerabbau zwischenzeitlich beendet sei, beobachte man nun wieder den realen Verbrauch. Auch weist der Verband darauf hin, dass die Lieferengpässe als Folge von Covid, Ukraine-Krieg etc. überwunden seien. Die Lieferfristen hätten wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht.