Die Europäische Parkettföderation (FEP) begrüßt die Einführung endgültiger Antidumpingzölle auf Parketteinfuhren aus China mit rückwirkender Wirkung. Diese richten sich gegen unfaire und gedumpte Einfuhren von chinesischem Mehrschichtparkett.
Die eingeführten endgültigen Antidumpingzölle liegen zwischen 21,3 und 36,1 Prozent und werden mindestens für die nächsten fünf Jahre gelten. Sie gehen auf eine Beschwerde zurück, die die FEP im Namen großer EU-Hersteller aus den meisten EU-Mitgliedstaaten, in denen Parkett hergestellt wird, eingereicht hatte.
Die Zölle wurden rückwirkend eingeführt, da es nach der Einleitung der Untersuchung zu einem erheblichen Anstieg der Einfuhrmengen gekommen sei, heißt es dazu aus Brüssel. Insbesondere sei Parkett aus China vor dem Inkrafttreten der vorläufigen Zölle in erheblich größeren Mengen und zu niedrigeren Preisen eingeführt worden. „Die Einführung von endgültigen Antidumpingzöllen wird der europäischen Parkettindustrie die dringend benötigte Entlastung bringen. Der FEP ist zuversichtlich, dass diese Zölle dazu beitragen werden, gleiche Wettbewerbsbedingungen auf dem EU-Markt wiederherzustellen, und zwar nicht nur in der Zukunft, sondern auch rückwirkend, wie von der Europäischen Kommission richtig festgestellt wurde“, so FEP-Geschäftsführerin Isabelle Brose.