Eurobaustoff im 3. Quartal über Plan

Positive Entwicklungen in allen Warenbereichen sorgen bei der Eurobaustoff am Ende des dritten Quartals für eine Verbesserung des Einkaufsvolumens.

Die Eurobaustoff-Geschäftsführung v.l.: Hartmut Möller, Dr. Eckhard Kern und Jörg Hoffmann. - © Eurobaustoff

So schlug am 30. September bei der Verbundgruppe der Fachhändler für Fliesen, Holz und Baustoffe ein Umsatz von 5,12 Mrd. EUR zu Buche, der über die Kooperation zentral abgerechnet wurde. Das entsprach einer Steigerungsrate von 4,7 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. „Unsere Fachhändler trotzen den leicht indifferenten Marktentwicklungen“, erläutert Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Geschäftsführung auf dem diesjährigen Eurobaustoff Forum in Köln. „Einerseits ist der Bedarf an neu errichteten Wohneinheiten riesig, andererseits lässt sich eine leichte Nachfrageschwäche nach neuen Bauprojekten bei potentiellen Bauherren und Investoren feststellen. Die Grundstimmung am Bau ist aber aufgrund eines soliden Auftragspolsters weiterhin sehr gut.“

Trend zu schnell zu verarbeitenden Bodenbelägen

Stark vom Markt beeinflusst sind die Bereiche Einzelhandel, Holz und Bauelemente sowie Fliesen. Im Segment Holz und Bauelemente ist ein deutlicher Preisverfall in manchen Produktgruppen feststellbar. Trotz Absatzverbesserung kann so der Bereich Holz und Bauelemente nur ein Plus von 1,9 % erreichen. Der Bereich Fliesen (plus 7,1 %) behauptet sich in einem laut Eurobaustoff derzeit schwierigen Markt für Bodenbeläge, in dem nach Einschätzung der Verbundgruppe aufgrund des boomenden Neubau-Geschäftes schnell zu verarbeitende Beläge wie Vinyl, Linoleum oder Laminat im Fokus von Bauherren und Handwerkern stehen würden.