EPLF: Laminatabsatz 2023 eingebrochen

Nach einem schwierigen Jahr 2022 waren die Absätze der Laminatbodenbranche auch 2023 vom Abwärtstrend der Baubranche gekennzeichnet.

Der Gesamtabsatz der Mitglieder des EPLF belief sich 2023 auf 318.049.711 Quadratmeter, was einem Rückgang von -13,38 Prozent entspricht. Grafik: © EPLF

Das hat heute der Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) im Rahmen einer Video-Pressekonferenz erklärt. Der Gesamtabsatz der Mitglieder des EPLF belief sich 2023 demnach auf 318.049.711 Quadratmeter, was einem Rückgang von -13,38 Prozent gegenüber 2022 entspricht. In den wichtigsten Regionen wurde der geringste Rückgang in Westeuropa (-7,65 Prozent gegenüber 2022) und der größte Rückgang in Nordamerika (-42,04 Prozent gegenüber 2022) verzeichnet.In Westeuropa gingen die Absätze 2023 um -7,65 Prozent zurück (165.379.999 verkaufte Quadratmeter). Deutschland verzeichnete ein Minus von -11,06 Prozent (33.843.105 verkaufte Quadratmeter) und Österreich von -14,34 Prozent (2.971.082 verkaufte Quadratmeter). Die Absätze in der Schweiz blieben hingegen mit einem Rückgang von weniger als einem Prozent im Vergleich zu 2022 relativ stabil.

„Die Baubranche stand wegen der hohen Inflation und steigenden Kosten unter Druck. Verbraucher stellten ihre Bau- und Renovierungstätigkeiten ein. Als eine der größten Fußbodenkategorien folgt Laminat dem Abwärtstrend der Baubranche. Langfristige Projektionen deuten jedoch auf enorme Chancen für Laminatfußböden hin, da der Neubau und Renovierungen in den nächsten Jahren erwartungsgemäß boomen dürften. Angesichts der bestehenden Wohnungsknappheit, der Notwendigkeit des Baus neuer Häuser und der Renovierung des bestehenden Hausmarkts im Rahmen des europäischen Grünen Deals wird die Baubranche wieder einen Aufschwung erleben“, zeigte man sich beim EPLF überzeugt.