Ende des Aufwärtstrends bei Haus- und Heimtextilien 

Haus- und Heimtextilien sind nach den Coronajahren weniger gefragt. 2023 folgt nach drei Jahren mit leichtem Zuwachs nun ein Markteinbruch von -4,5 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro.

Nach drei Jahren mit positiver Umsatzentwicklung verlieren Haus- und Heimtextilien 2023 rund 4,5 Prozent. - © Branchenbericht Haus- und Heimtextilien, IFH Köln 2024

Wie alle Handelsbranchen leiden auch Haus- und Heimtextilien unter der Inflation und dem Sparverhalten der Konsumenten. So erreichten die Preise für Produkte aus dem Bereich Haus- und Heimtextilien 2022 ihren Höhepunkt mit 6,3 Prozent Teuerungsrate und lagen auch im vergangenen Jahr 2023 noch bei einem Preisanstieg von 5,2 Prozent. Zu diesem und weiteren Ergebnissen kommt der neue „Branchenbericht Haus- und Heimtextilien“ des IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung. Der Ausblick auf die kommenden Jahre zeigt eine Marktstabilisierung auf dem Vor-Corona-Niveau bei rund 9,2 Milliarden Euro bis 2028.

Textile Bodenbeläge verlieren am stärksten

Die vier Warengruppen der Branche Haus- und Heimtextilien – Textile Bodenbeläge, Bettwaren, HTB-Wäsche (Haus-, Tisch- und Bettwäsche) sowie Gardinen-/ Dekostoffe – entwickelten sich 2023 allesamt mit einem ähnlich hohen Minus von vier bis fünf Prozent. Am stärksten verlieren die Textilen Bodenbeläge.