Egger: Stabile Bilanz zum Geschäftshalbjahr

Die Egger Gruppe mit Stammsitz in St. Johann in Tirol hat das erste Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2019/2020 (Stichtag 31. Oktober 2019) mit einem Umsatzzuwachs von 3,4 Prozent zum Vorjahr abgeschlossen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt bei 220,1 Mio. Euro (-4,9 % zum Vorjahr). Diese Resultate seien vor dem Hintergrund massiver Investitionen und damit verbundener Aufbau- und Anlaufkosten zu sehen und plankonform mit den strategischen Wachstumsschritten, teilt das Unternehmen mit. Im Berichtszeitraum hat Egger sein 19. Werk in Polen in Betrieb genommen. Auch der Ausblick auf das zweite Halbjahr ist zuversichtlich.

Die Egger Gruppenleitung zeigt sich mit dem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr zufrieden. Darüber hinaus war das erste Geschäftshalbjahr für Egger vor allem durch die fortwährend hohe Investitionstätigkeit geprägt, sagt Walter Schiegl, Egger Gruppenleitung Produktion / Technik: "Wir haben die in den letzten Jahren gestartete Internationalisierung unserer Unternehmensgruppe weiterverfolgt und sehr intensiv in unsere neuen Werke investiert sowie die Modernisierung unserer bestehenden Werke vorangetrieben." Allein im vergangenen Geschäftshalbjahr wurden 297,4 Mio. Euro für Wachstums- und Erhaltungsinvestitionen aufgewendet. Ende Juni 2019 konnte der 19. Produktionsstandort in Biskupiec, Polen, erfolgreich in Betrieb gehen. Bis Ende 2020 will man am ersten Standort in Nordamerika in Lexington, NC, USA, die Produktion aufnehmen.

In allen Egger Divisionen, die sich der Produktion und Vermarktung von dekorativen Produkten für den Möbel- und Innenausbau widmen, konnten Umsatzzuwächse verzeichnet werden. Die Division Flooring Products (Fußbodenprodukte) hat einen Anteil von 14,0 Prozent am Gesamtumsatz und liegt mit 231,2 Mio. EUR um 2,6 Prozent über dem Vorjahr.