Die Egger Gruppe hat im Geschäftsjahr 2024/25 einen gruppenweiten Umsatz von 4,13 Milliarden Euro und ein EBITDA (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 541,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Das berichtet das Familienunternehmen aus Tirol. Gesamtwirtschaftlich gesehen sei weiterhin mit schwacher Konjunktur, verhaltener Nachfrage im Bausektor und herausfordernden geopolitischen Rahmenbedingungen zu rechnen.

Beim Umsatz wurde ein Minus von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Das EBITDA lag um 9,7 Prozent über dem des Vorjahres. Die Eigenkapitalquote beträgt 42,8 Prozent. Die Egger Gruppe produzierte im Geschäftsjahr 2024/2025 10,8 Millionen Kubikmeter Holzwerkstoffe und Schnittholz (Vorjahr: 10,4 Millionen Kubikmeter). Der Bereich Decorative Products (Produkte für den Möbel- und Innenausbau) erwirtschafte im Geschäftsjahr 2024/2025 einen unkonsolidierten Umsatz von 3.647,7 Millionen Euro (+0,5 Prozent zum Vorjahr). Der unkonsolidierte Umsatz im Bereich Building Products (Produkte für den konstruktiven Holzbau und Fußboden) belief sich auf 705,4 Millionen Euro (+0,1 Prozent zum Vorjahr).
Umfangreiche Investitionen in den Standort Markt Bibart
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/2025 wurden insgesamt Investitionen in der Höhe von 435,0 Millionen Euro getätigt. Der Fokus lag dabei auf dem Aufbau weiterer Kapazitäten sowie auf Nachhaltigkeitsprojekten. Das derzeit größte Projekt in Umsetzung ist der Ausbau des 2023 übernommenen Werks in Markt Bibart in Franken. Bis 2026 investiert die Egger Gruppe dort mehr als 200 Millionen Euro in Nachhaltigkeit, Veredelung und Automatisierung. Die erste Ausbaustufe ist bereits weit fortgeschritten. In wenigen Wochen wird die Inbetriebnahme der neuen Recyclingholz-Aufbereitungsanlage für die Spanplattenproduktion vor Ort beginnen.