Deutsche Baumärkte konnten in der ersten Jahreshälfte ein Umsatzplus von +4,8 Prozent erzielen und bewegten dabei 10,23 Mrd. Euro.
Die Märkte in Österreich verbesserten den Umsatz um +5,0 Prozent (1,37 Mrd. Euro), die Schweizer DIY-Händler kamen auf ein Plus von +2,9 Prozent (1,56 Mrd. Euro). Das teilt der BHB – Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V. mit.
Überraschung in der Sortimentsbetrachtung
Die grundsätzlich erfreuliche Tendenz des ersten Halbjahres 2019 für den Bau- und Gartenmarkthandel: Lediglich drei Sortimentsbereiche konnten in dieser Phase nicht wachsen. Dies betrifft die Segmente Wohnen/ Deko (-0,9 Prozent), Anstrichmittel/ Malerzubehör (-0,4 Prozent) sowie überraschenderweise Gartenmöbel (-0,8 Prozent).
Die am stärksten profitierenden Warengruppen im ersten Halbjahr waren hingegen:
1. Technik/Büro/ Unterhaltung (+20,4 Prozent)
2. Gartenchemie/Erden/ Saatgut (+12,6 Prozent)
3. Freizeit/ Saisonware (+8,2 Prozent)
4. Holz (+8,1 Prozent)
5. Bauchemie/ Baumaterial (7,8 Prozent)
Nachbarn ebenfalls im Plus
In Österreich legte der Handel mit Bau- und Gartensortimenten im ersten Halbjahr 2019 gesamt auf 1,37 Mrd. Euro bzw. um +5,0 Prozent zu (flächenbereinigt +3,8 Prozent). Den stärksten Zugewinn erzielten dabei ebenfalls die Sortimentsbereiche Technik/ Büro/ Unterhaltung (+11,9 Prozent), Freizeit/ Saisonware (11,1 Prozent) und Bauelemente (+10,4 Prozent). Rückgänge gab es lediglich bei Sonstigen Sortimenten (-3,8 Prozent) und Elektro (- 0,2 Prozent).
In der Schweiz erreichten die Bau- und Gartenmarkbetreiber in den ersten sechs Monaten einen Gesamtumsatz von 1,56 Mrd. Euro, dies bedeutet ein prozentuales Plus von +2,9 Prozent. Auf bereinigter Fläche sind dies +2,6 Prozent.