Bauwerk Group: Umsatz verloren, Ergebnis gesteigert

Der Umsatz der Bauwerk Group lag im Geschäftsjahr 2020 um 3.5% unter Vorjahr. Der pandemiebedingte Volumenrückgang betrug 6.3%. Das betriebliche Ergebnis konnte die Bauwerk Group um 5,3 % steigern.

Bauwerk St. Margrethen
Die Bauwerk Group AG am Firmensitz in St. Margrethen. - © Jan Rieken

Der konsolidierte Nettoumsatz der Bauwerk Group lag im Berichtsjahr mit CHF 261.4 Mio. um 7.1% unter Vorjahr (CHF 281.4 Mio.). Bereinigt um erhebliche negative Währungsdifferenzen bei Anwendung der Vorjahreswechselkurse belief sich der Umsatzrückgang auf 3.5%. Dank der in den Vorjahren eingeleiteten Massnahmen zur Effizienzsteigerung in den Werken, kurzzeitig tieferen Materialkosten sowie den Auswirkungen der pandemiebedingt getroffenen Sparmassnahmen und Anpassungen gelang es der Gruppe, in dem über weite Strecken von der Covid-19-Pandemie dominierten Berichtsjahr operative Margenverbesserungen zu erzielen. Das um Währungseffekte bereinigte betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) belief sich hierbei auf CHF 32.9 Mio., entsprechend einer Marge von 12.6% (Vorjahr: 10.9%).

Insgesamt reduzierte sich das abgesetzte Volumen im Geschäftsjahr 2020 um 6% (zum Halbjahr noch -10%) auf rund 8.2 Millionen Quadratmeter. Dank der bereits in den Vorjahren eingeleiteten Effizienzmassnahmen in den Werken und Entspannungen am Materialbeschaffungsmarkt gelang es der Gruppe, trotz Volumen- und Umsatzrückgangs, die Bruttomargen (nach Materialeinsatz) um 80 Basispunkte zu verbessern. Das betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) lag mit CHF 31.2 Mio. um 5.3% über Vorjahr (CHF 29.6 Mio.). Die daraus resultierende EBITDA-Marge lag bei 11.9% (10.5% im Vorjahr; plus 140 Basispunkte).

Rückläufige Marktentwicklung

In der regionalen Verteilung entwickelten sich die Umsätze in der wichtigen DACH-Region insgesamt leicht rückläufig, während der Umsatzrückgang in Skandinavien 16% betrug. In den Exportmärkten ausserhalb Europas, insbesondere Asien und USA, die rund 5% zum Gruppenumsatz beitrugen, war der Umsatz nicht zuletzt aufgrund von Baustellenstopps in China im 1. Quartal ebenfalls um 23% rückläufig.