netto Einkaufsgruppe Fachmesse mit 70 Ausstellern aus der Bodenbelagbranche Anspruchsvoller als anderswo

Mit 270 Mitgliedern und einem Jahresumsatz von 60 Millionen Euro ist die netto Einkaufsgruppe AG die größte in der Schweiz. Im März lud das Unternehmen seine Mitglieder zur traditionellen Hausmesse nach Balsthal ein, die erstmals an zwei aufeinanderfolgenden Tagen stattfand.Anspruchsvoller als anderswo Das neue Konzept der Hausmesse kam bei den Ausstellern gut an. Statt wie bisher an zwei verschiedenen Tagen jeweils eine Messe für Heimtextilien und Bodenbeläge zu veranstalten, präsentierte sich die netto Hausmesse in diesem Jahr erstmals mit einem kompakten Konzept. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen stellten auf der gut 2.400 Quadratmeter großen Austellungsfläche im schweizerischen Balsthal 99 Aussteller dem Fachpublikum ihr Angebot vor. Zirka 70 Unternehmen vertraten die Bodenbelagbranche. Jörg Grieder, bei netto verantwortlich für den Bereich Gesamteinkauf Bodenbeläge, verspricht sich von dem kompakteren Konzept eine höhere Attraktivität. „Bisher haben wir von den Ausstellern nur positives Feedback zur Neukonzeptionierung unserer Hausmesse bekommen. Unsere Mitglieder haben jetzt einfach mehr Zeit, sich bei den Ausstellern zu informieren.“ Felix Büchi, Generalvertreter von Anker Teppichboden in der Schweiz und Präsident des Schweizer Teppichforums, bestätigt diese Einschätzung. „Die netto Einkaufsgemeinschaft ist für uns der wichtigste Einkaufspartner in der Schweiz. Durch die strengen Auswahlkriterien für Mitglieder bietet sich für uns auf der Hausmesse daher immer die Chance, mit dem Profi direkt ins Gespräch zu kommen.“ Die Messe nutzt Anker in erster Linie zur Präsentation von Neuheiten, vor allem im Objektbereich. Hier sieht Büchi nach den schwächeren Jahren der Vergangenheit für Teppichböden mittelfristig wieder eine positive Perspektive. „Trotzdem wollen wir natürlich nicht den privaten Markt aus den Augen verlieren. Hier wollen wir, wenn wir mit unseren Kunden sprechen, Synergieeffekte nutzen.“ Wakol stellte zum ersten Mal auf der Messe Produkte den Mitgliedern von netto vor. Im Fokus standen dabei MS-Parkettklebstoffe, Holzleime sowie Parkettklebstoffe mit VOC-Kontrolltechnologie. Andreas Krusic, Verkaufsberater für Verlegewerkstoffe, sieht im Schweizer Markt Wachstumspotenzial für Wakol. Im Unterschied zum deutschen Markt sei aber in der Schweiz die Erwartungshaltung der Kunden größer. „Der Kunde erwartet einfach mehr Service. Wir bieten durch unsere Außendienstmitarbeiter und unsere Vertriebsstruktur kompetente Ansprechpartner und optimale Betreuung.“ Kollegiale Atmosphäre Unterschiede zwischen dem deutschen und Schweizer Markt macht auch Bruno Bosshard, Gebietsleiter Zürich und Mitglied der Geschäftsleitung von Bauwerk, aus. „Natürlich ist der Schweizer Markt, gerade in Zürich, preisintensiver.“ Generell seien aber auch die Bedingungen oder die Geschmäcker verschieden. „Die Schweiz ist ein Bodenheizungsland, da passen wir unser Produktportfolio natürlich an. In Österreich verkaufen wir beispielsweise mehr Eschenholz. In Deutschland sind die Ansprüche da anders.“ Bosshard lobt die Zusammenarbeit mit der netto Einkaufsgemeinschaft. Das Schöne an der Messe sei der enge Kontakt zum Kunden und der kollegiale Rahmen. „Die Messe bietet uns die Möglichkeit, wirklich nah an unsere Kunden heranzukommen und ein echtes Feedback vom Profi und darüber hinaus auch vom Endverbraucher zu bekommen.“ Moritz Grießbach Für weitere Informationen und mehr Bilder von der Messe besuchen Sie unsere Homepage www.boden-wand-decke.de.

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