Interface: Erklärung für mehr Klimaschutz unterzeichnet

Zusammen mit einer Allianz aus 54 global agierenden Unternehmen fordert Interface einen ambitionierteren und beschleunigten Klimaschutz als Basis für zukünftigen, ökonomischen Erfolg.

Genau zwei Jahre nach der Verabschiedung des Weltklimaabkommens und anlässlich des "One Planet Summit" von Staats- und Regierungschefs in Paris, ein außerordentlicher Weltklimagipfel initiiert durch den französischen Präsidenten, fordert Interface gemeinsam mit einer Allianz aus 54 global agierenden Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen einen beschleunigten Klimaschutz als Basis für zukünftigen, ökonomischen Erfolg.

In der gemeinsamen Erklärung beziehen sich Interface und die weiteren mitzeichnenden Unternehmen insbesondere auf die Industrienationen der G20, die für rund 74 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich sind. Ihnen komme die besondere Verantwortung zu, die Transformation zu einer CO2-armen Wirtschaft anzuführen und andere Länder bei der Dekarbonisierung wirkungsvoll zu unterstützen.

Dazu gehöre der Abbau von Subventionen für fossile Brennstoffe bis 2025, ein klares und investitionsrelevantes CO2-Preissignal sowie Klarheit über finanzielle Risiken aufgrund des Klimawandels.

"Die Erklärung der Unternehmen ist ein starkes Signal an die Staats- und Regierungschefs insbesondere der G20, die Dynamik des Paris-Abkommens aufrechtzuerhalten", sagt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°, die das Papier initiiert hat. Ziel sei unter anderem eine Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf deutlich unter 2° Celsius.

Mit seiner neuen Nachhaltigkeitsmission "Climate Take Back" habe Interface erst kürzlich angekündigt, nach Lösungen zu suchen, um den Klimawandel rückgängig zu machen. Als ersten Meilenstein hat das Unternehmen nach eigenen Angaben mit "Proof Positive" jüngst den weltweit ersten Teppichfliesen-Prototypen vorgestellt, der aufgrund eines neuartigen Materials keinen negativen CO2-Fußabdruck aufweist.

Das sind die mitzeichnenden Unternehmen

Zusammen repräsentieren die zeichnenden Unternehmen mehr als 1,9 Millionen Arbeitnehmer weltweit und einen globalen Umsatz von mehr als 676 Milliarden Euro. Das entspricht einem Viertel des Bruttoinlandsprodukts von Frankreich.

Acciona, adidas, AIDA Cruises, Allianz, Arcadis, Avant Garde Innovations, Bausparkasse Schwäbisch Hall, Capricorn Investment Group, DAIKIN Airconditioning Germany, Deutsche ROCKWOOL, Diageo, DSM, Econet Group, Energetics, EPSON Europe, Formula E, Gegenbauer Holding, Groupe ADP, H&M, Hangzhou Minsheng Pharm, IBA Group, IBERDROLA, Interface, Jiahe Agricultural Stockbreeding, Kering, LafargeHolcim, LeasePlan, Marks & Spencer, MICHELIN, Natura Cosméticos, Otto Group, Outokumpu, Philips, Philip Morris International, PUMA, Qingdao Double Whale Pharmaceutical, RTE, Saint-Gobain, Salesforce, Schneider Electric, Schüco International, Shandong Zhongcheng Feed Technology, Shenzhen Ausa Pharmed, Simble Solutions Ltd, Solvay, South Pole Group, Sun Daily Farm, UC Rusal, Unilever, Venture Garden Group, Virgin Group, Woolworths, Wuhan Dangdai Science & Technology Industries, Yukou Poultry

Die Erklärung kann noch von weiteren Unternehmen unterzeichnet werden. Interessierte können sich bis zum 31. Januar 2018 an ParisMomentum@2grad.org wenden.