Messegeschehen Casa bekommt Verstärkung

Im Jänner 2018 findet in Salzburg die neue Holzmesse „Timba+“ statt. Sie soll sich als Pflichttermin für holzrelevante Gewerke im Innenausbau etablieren. Und zeitgleich zur Casa-Messe stattfinden.Zusammen mit der bereits etablierten Casa-Messe wird die „Timba+“ als Österreichs neue Fachplattform rund ums Holz vom 24. bis 27. Jänner 2018 in Salzburg ihre Tore öffnen. „Die neue Fachmesse für Holz, Handwerk und Handel soll der seit 1974 stattfindenden Casa-Messe neue Inspiration und Impulse geben!“, betonte Benedikt Binder-Kriegelstein, operativer Geschäftsführer des Messe-Veranstalters Reed Exhibitions. Derselbe Veranstalter ist auch für die Ausrichtung der Casa verantwortlich. Dass beide Messen parallel stattfinden, hat Methode: So ergeben sich Synergien für Aussteller und Besucher, von denen alle Seiten profitieren können. Denn die „Timba+“ ist innerhalb der Wertschöpfungskette Holz ganz klar im Bereich der Holzveredelung angesiedelt. Der Casa-Category-Manager Mag. Wilfried Antlinger freut sich daher besonders auf die nächste Casa-Messe. Zielgruppe sind sowohl die Profis für die Inneneinrichtung wie Tischler, Einrichtungsberater oder Raumgestalter als auch die Gewerke der Außenhülle aus dem Holzbau, also Planungsbüros oder Bausachverständige. Dabei versteht sich die „Timba+“ als Präsentationsplattform für innovative Werkstoffe und Zulieferprodukte, EDV-Dienstleistungen und Holzbau-Bedarf sowie Werkzeuge/Maschinen. Die dritte wichtige Zielgruppe ist der Handel, der ebenfalls angesprochen wird. Durch die parallel zur „Timba+“ stattfindende Casa, der internationalen Fachmesse für die gesamte Raumausstattung, wird der thematische Bogen um die Bereiche Boden, Wand und Decke vergrößert. Somit bietet das Messeduo „Timba+/Casa“ alles rund um Inneneinrichtung und ist damit die ideale Plattform für Bodenleger, Raumausstatter, (Innen-)Architekten und alle anderen Berufszweige der Raumgestaltung. Fachspezifische Vorträge im begleitenden Holzbau-Kongress bieten Baubetrieben eine fundierte Informations- und Kommunikationsplattform sowie praxisbezogene Lösungen. Auch im Internet ist die „Timba+“ gut aufgestellt: So ist die messeeigene Homepage „www.timbaplus.at“ nicht nur als digitaler Schauraum gedacht, sondern ermöglicht den Ausstellern auch den direkten Kontakt zum Kunden. Das Messenetzwerk ermöglicht Interaktion zwischen Anbieter und Käufer – und zwar vor, während und nach der Messe. Zeitsparende Leaderfassung, digitales Unternehmensprofil und transparente Paketpreise machen die Messebeteiligung für Aussteller einfach und kalkulierbar.Thomas Mayrhofer Die Casa wird noch interessanter!Das Messewesen boomt auch in Zeiten des Internets, wie man zum Beispiel an der Bau-Messe in München gesehen hat. Eine Fachmesse hat eben doch noch wichtige Funktionen abseits der Neuvorstellung von Produkten und Dienstleistungen. Dazu gehören ein attraktives Rahmenprogramm mit Vorträgen und Diskussionsmöglichkeiten ebenso wie die Möglichkeit, in ganz kurzer Zeit nicht nur neue Lieferanten zu finden, sonders sich in seiner Branche umfassend zu orientieren. Es ist daher sehr zu begrüßen, dass die Veranstalter mit der neuen „Timba+“ ein deutliches Zeichen setzen. Da zur selben Zeit am selben Ort die Casa stattfindet, war es im Vorfeld besonders wichtig, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen, um gemeinsam eine klare Strategie zu entwickeln – die dann auch von allen mitgetragen wird! Dies scheint in diesem Fall besonders gut gelungen zu sein. Die Bodenleger und Innenraumgestalter können sich also auf zusätzliche Impulse durch die neue Messe einstellen, die nie schaden können. Weil die Branchen immer mehr zusammenwachsen und auch die Kunden oftmals Lösungen „aus einer Hand“ bevorzugen, ist der Zeitgeist mit der neuen Kombi-Messe meines Erachtens nach sehr gut aufgegriffen. Jetzt müssen nur noch attraktive Aussteller gewonnen werden, dann steht einer erfolgreichen Auftaktmesse nichts mehr im Wege. Für die Bodenleger wird sich also der Weg nach Salzburg im nächsten Jänner noch mehr lohnen.Ihr Thomas Mayrhofer