Gesamtverband Deutscher Holzhandel Unseriöse Behauptungen

Unseriöse Behauptungen

In einem offenen Brief wirft der Gesamtverband deutscher Holzhandel (GD Holz) den Greenpeacemitarbeitern Effekthascherei statt wirksamen Urwaldschutz vor. Greenpeace hatte Holzhandelsunternehmen sowie Bau- und Möbelmärkte auf den Umgang mit dem von ihnen favorisierten FSC-Label bewertet. Dabei fehlte laut Greenpeace eine entsprechende Kennzeichnung der Tropenhölzer.


In einem von Hauptgeschäftsführer des GD Holz, Dr. Rudolf Luers, unterzeichneten offenem Brief heißt es nun, dass die Recherche der Umweltaktivisten mit nicht haltbaren Daten arbeite und die Argumentation auf nicht nachvollziehbaren Fakten und unseriösen Behauptungen beruhe. Nach Ansicht des Verbands sei der Holzhandel keineswegs verantwortlich für illegale Einschläge in Urwäldern. Hier sei beispielsweise die Landnutzung für den Gewinn von Palmöl als eine der wesentlichen Ursachen der Waldzerstörung zu nennen. Der Versuch, mit solchen Aktionen dem FSC ein Monopol zu verschaffen, behindere nach Verbandsangaben die Verbreitung von FSC selbst.