Umfrage zur Feuchtemessung Die Mischung macht's

Eine Umfrage unter bodenlegenden Handwerkern zeigt: Jeder Zweite will sich nicht allein auf die CM-Methode verlassen.

Die Mischung macht's

Das iba-Institut hat mehr als 280 bodenlegende Handwerker zu ihrer bevorzugten Methode der Feuchtemessung befragt. Demnach setzt jeder Zweite auf eine Kombination aus elektrischer Feuchtemessung und CM-Methode. Nach eigenen Angaben nutzen etwa ein Drittel dieser Personen die elektrischen Meßgeräte ausschließlich als Vorprüfung, um eine Prüfstelle für die CM-Messung festzulegen. Allein auf die CM-Messung verlässt sich knapp jeder dritte Boden-, Parkett- oder Estrichleger.


Laut iba-Institut stehen die Befragten der CM-Methode überwiegend positiv (70 Prozent) gegenüber. Nur 15 Prozent bezeugen schlechte Erfahrungen. Erstaunlicherweise haben 8 Prozent gar keine Erfahrungen mit dem CM-Gerät. Schließlich gaben 6 Prozent der Befragten unterschiedliche Meinungen wieder: diese Personen haben sowohl positive, als auch negative Erfahrungen mit der CM-Messung gemacht.


Schlecht bewertet wurde die CM-Prüfung insbesondere wegen des Zeitbedarfs und hinsichtlich der Kosten für die Probe-Entnahme sowie für die Calciumcarbid-Ampulle. Vor allem wurde die fehlende Reproduzierbarkeit der Messung kritisiert.


Wie die Umfrage zeigt, ist eine Abkehr von der CM-Methode momentan nicht zu erkennen. So sei die vorherrschende Meinung unter den Befragten: Wer die CM-Prüfung sorgfältig anwendet, bekommt zuverlässige Messwerte. Tatsächlich aber ist die Branche gespalten – mehr und mehr gewinnen elektrische Feuchtemeßgeräte an Zuspruch. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer gab an, gute Erfahrungen mit elektrischen Feuchtemeßgeräten gemacht zu haben.