Mit der German Rugs GmbH, der Hermann Biederlack GmbH + Co. KG und der Balsan Moquette Sàrl begrüßt der Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie zum Jahresende drei neue Mitglieder. Daneben nimmt der Wettbewerb "House of Textile" planmäßig Fahrt auf.

Der Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie (Heimtex) hat sich vergrößert und drei neue Mitglieder aufgenommen. Zum einen wird der in Greven ansässige Hersteller Hermann Biederlack den Verband im Bereich Deko, Gardine und Möbelstoffe verstärken. Das Unternehmen fertigt seit 130 Jahren Decken und Kissenhüllen. Insbesondere mit Blick auf die große Produktion könne der Verband dem neuen Mitglied umfassende Unterstützung bieten.
Teppichbodenhersteller als neues Mitglied
Ebenfalls neu im Verband ist der französische Teppichbodenhersteller Balsan Moquette. Heimtex stand bereits seit längerem mit dem Unternehmen in Verbindung. Ausschlaggebend für den Eintritt war der Messeauftritt "Carpet by Heimtex" auf der Heimtextil in Frankfurt. Mit dem Gemeinschaftsstand (wieder zu sehen ab 9. Januar 2018, Halle 4.2, Stand J71) sollen insbesondere Architekten und Objektentscheider auf die Vorzüge textile Bodenbeläge aufmerksam gemacht werden.
Daneben nutzt seit August 2017 die neue German Rugs GmbH die Marke Flurstück (ehemals Findeisen GmbH) in Lizenz. "Durch die Aufnahme der German Rugs GmbH in den Verband konnten wir nicht nur ein neues Mitglied in unseren Reihen verzeichnen, sondern auch die Geschäftsführerin, Cordula Jahn, weiterhin für den Arbeitskreis Marketing begeistern", sagt Heimtex-Geschäftsführer Martin Auerbach.
Marketingprojekte bei Heimtex
Besonders die Entwicklung des Arbeitskreises Marketing sehe Auerbach positiv. Hier liegen die Wurzeln der beiden Vorzeigeprojekte "Carpet by Heimtex" und "House of Textile". Mit dem Wettbewerb "House of Textile" will der Verband das Produktimage von Heimtextilien verbessern. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten und Hochschulen hat Heimtex einen Wettbewerb für Studierende der Studiengänge Architektur, Innenarchitektur und Textildesign ausgelobt. Ziel ist es, eine Vorstellung zu bekommen, welche Rolle Heimtextilien im Jahr 2025 in den Bereichen wohnen, arbeiten und reisen spielen werden.
Erste Einreichungen bei "House of Textile"
Anfang Dezember 2017 haben die Studierenden des Wintersemesters 2017/2018 ihre Arbeit an dem Projekt aufgenommen, erste Überlegungen wurden bereits unter www.house-of-textile.blog veröffentlicht. "Die ersten Blogs der Studierenden lassen bereits deutlich das Potenzial erahnen, was in dem Thema steckt", sagt Auerbach. Die zehn besten Entwürfe für einen virtuellen Raum werden für die Heimtextil 2019 umgesetzt. Die fünf besten Textilentwürfe (Studienrichtung Textildesign) werden ebenfalls ausgestellt.