Thomsit GEV-Label EC 1 Plus Strenger als das Gesetz

Hartmut Urbath ist Leiter Enwicklung und Anwendungstechnik bei Thomsit.Strenger als das Gesetz Kurz nach der Auszeichnung seiner Kernprodukte mit dem Blauen Engel legt Thomsit nach und kennzeichnet sein Portfolio mit dem neuen GEV-Label der Exklusivklasse EC 1 Plus. Nahezu alle vom unabhängigen Analyseinstitut Eurofins geprüften Thomsit-Verlegewerkstoffe haben die EC-1-Plus-Kriterien erfüllt. Für Hartmut Urbath, den Leiter der Entwicklung und Anwendungstechnik, ist dieses Ergebnis keine Überraschung. „Nachhaltigkeit, Verbraucher- und Verarbeiterschutz stehen bei Henkel und Thomsit traditionell im Fokus von Forschung und Entwicklung“, erläutert der Wissenschaftler. Nachhaltiges Handeln sei bei Henkel fest in den Unternehmensleitlinien verankert. Daher verfolgt die Firma nach eigenen Angaben stets Ziele, die gesetzliche Bestimmungen in der Regel übertreffen. Direkt zertifiziert Zu Jahresbeginn war durch den wachsenden Druck aus dem Markt die Zertifizierung mit dem Blauen Engel notwendig geworden. „Immerhin konnten wir unsere Produkte ohne Rezepturanpassungen direkt zertifizieren lassen“, sagt Urbath. Gleiches gilt für die neue Emicode-Klasse EC 1 Plus. Boden- und Parkettlegern, aber auch Malern und Raumausstattern signalisiere die neue Auslobung maximal möglichen Schutz vor Emissionen. Darüber hinaus haben sich beim Emicode auch die Messzeitpunkte geändert. Diese orientieren sich wie beim verbraucheraffinen Label Blauer Engel an der europäischen Normung. Diese Normung skizziere allerdings ausschließlich die Methodik, nach der die Messungen zu erfolgen haben - wie die klimatischen Rahmenbedingungen, unter denen die Messungen durchgeführt werden, und auch die Zeitpunkte der Messungen, erläutert Urbath. Grenzwerte dagegen gibt die Normung nicht vor. Grenzwerte verbindlich Diese wiederum aber hat der Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) definiert. Für Parkettklebstoffe und -versiegelungen gelten sie ab 2011 verbindlich. Die Grenzwerte für Klebstoffe, die elastische Beläge und Teppiche auf dem Boden halten sollen, greifen ab 2012. Doch diese Grenzwerte sind nur ein Teil dessen, was der Markt heute bietet, meint Urbath, der zugleich auch im Technischen Beirat der GEV an der Entwicklung der neuen Emicode-Klasse beteiligt gewesen ist. „Sowohl die Kriterien des Blauen Engels für Fußbodenverlegewerkstoffe RAL-UZ 113 als auch die EC-1-Kennzeichnung des GEV Emicodes sind noch einmal um das Zehnfache schärfer gefasst. Und entwicklungstechnisch geht heute noch mehr“, sagt Urbath.-

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