Service&More Unterstützung für Handelspartner - Gute Lehrlinge finden"> Service&More Unterstützung für Handelspartner Gute Lehrlinge finden

Gute Lehrlinge findenRund 99 Prozent der österreichischen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sind Klein- und Mittelunternehmen (KMU). Diese Unternehmen sind Arbeitgeber für mehr als 1,9 Millionen Personen. An ihnen liegt es, die nächste Generation für die Zukunft zu rüsten, indem sie diese umfassend ausbilden. Doch wie findet man die besten Lehrlinge, was muss man ihnen bieten und wie funktioniert die Zusammenarbeit? Motivation und Auf-treten sind wichtigMag. Christian Wimmer, Geschäftsführer von Service&More: „Wir unterstützen als Fachhandelskooperation die Betriebe auf der Suche nach geeigneten Lehrlingen. Guter Nachwuchs ist gefragt, aber nicht immer einfach zu finden. Und schließlich müssen auch Lehrling und Betrieb zusammenpassen.“ Der Lehrling braucht neben Talent und Motivation auch Lerneifer und gutes Auftreten. Der ausbildende Betrieb sollte offen agieren, auf dem neuesten Wissensstand sein und Freude im Umgang mit jungen Menschen haben. Wimmer sagt dazu: „Die Mitgliedsbetriebe unserer beiden Verbände sind ausschließlich Familienunternehmen. Als Topbetriebe der Branche sind sie in ihrer Region fest verankert. Daraus resultieren hohes Vertrauen und eine gute Kundenbindung.“ All das könne niemand riskieren, indem er jemanden einstellt, der inkompetent agiert oder gar unfreundlich mit den Kunden spricht. Das bedeutet also, dass zum einen der Lehrling seinen Beitrag leisten muss, aber eben auch die Betriebe sehr aktiv mitarbeiten müssen, damit das Niveau stimmt. Wimmer sieht hier jede Menge Informationsbedarf: „Bevor jemand eine Lehre beginnt, sollte er sich selbst spätestens zu Schulschluss einige Fragen stellen: Wo liegen meine Stärken und Fähigkeiten? Möchte ich diesen Job jeden Tag in den kommenden Jahren machen? Will ich in einem Büro sitzen, Kunden in einem Schauraum beraten oder lieber Böden verlegen?“ Experten empfehlen, im Internet, in Unternehmensbroschüren und bei Berufsberatern möglichst viel über den angestrebten Lehrberuf in Erfahrung zu bringen. „Wenn das alles passt, sind die Chancen im Einrichtungsfachhandel hervorragend. Die meisten Chefs unserer Mitgliedsbetriebe haben als Lehrling begonnen“. sagt Wimmer. Jeder zweite Lehrling bleibt im BetriebDas Ausbildungsniveau sowohl im Möbelhandel als auch bei den Raumausstattern sei in Familienbetrieben am höchsten. Die jungen Leute müssen planen, zeichnen, beraten und verkaufen können, sie sollten stilsicher sein und gut mit Menschen umgehen können. Die hohe Übernahmequote zeigt, dass die Betriebe für den eigenen Bedarf ausbilden: Mehr als die Hälfte der Lehrlinge bleibt nach abgeschlossener Lehre im Betrieb. Die Akquise von neuen Lehrlingen geschieht zu 50 Prozent über Initiativbewerbungen und zu 50 Prozent über Mundpropaganda, Internet, Inserate und Lehrstellenbörsen. Wimmer ergänzt: „Auch über soziale Medien wird rekrutiert, denn dort finden wir unsere Zielgruppe.“