Neue Serie - Zum Fels in der Brandung werden"> Neue Serie Zum Fels in der Brandung werden

Die Märkte haben sich für das bodenlegende Handwerk in den letzten 25 Jahren stark verändert. Wie sich Unternehmen auf diese neuen Gegebenheiten einstellen, zeigt unsere neue Serie. Die erste Folge gibt einen Überblick über die Marktstruktur.Ein Fels in der Brandung muss allen Gefahren und Widrigkeiten trotzen. Das ist in der Wirtschaft genauso wie in der Natur.Zum Fels in der Brandung werden Österreich hat die größte Dichte an Großflächenanbietern in der Raumausstattung europaweit. Das führt zu Machtkämpfen zwischen Diskont-Marken, Baumärkten und großen Möbelhändlern. Welche Rolle spielen in diesem übersättigten Markt die Bodenleger und Raumausstatter? Der erste Teil der neuen Serie gibt einen Überblick über die Marktstruktur der Branche. Gerade im Preiseinstiegsbereich für Bodenbeläge (Laminat, PVC-Böden usw.) sind die Baumärkte in Österreich stark vertreten. Mit BauMax, Bauhaus, Öbau und Tool Park war die Dichte schon hoch, bevor deutsche Baumarktketten wie Hornbach, Obi und Hagebau auf den österreichischen Markt drängten. Nun hat Österreich die höchste Baumarktdichte in Europa. Bleiben die Bodenleger und Raumaustatter bei dieser Konkurrenz auf der Strecke? Glücklicherweise nicht! Beratung und Service sind gefragt Nachdem die Entwicklung von Leiner, Kika und Lutz schon vor vielen Jahren begonnen hatte, waren die Raumausstatter gezwungen, sich mit hochwertigen Produkten und Service-Leistungen zu beschäftigen - eine Entwicklung, die der Branche nun zugute kommt. Zudem bleibt der größte Markt für Bodenbeläge den Großflächenanbietern nach wie vor verschlossen: das Objektgeschäft. Architekten und Einrichter von Hotels, Krankenhäusern, Seniorenwohnhäusern, Gewerbeimmobilien, Wohnbauten und auch der exklusive Privatkunde wenden sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht an den Großflächenanbieter oder das Möbelhaus. Gerade die Möbelhäuser haben ihre Bodenbelagsabteilungen in den vergangenen Jahren verkleinert und Rollen-Paternoster abgebaut. In den gleichen Zeiträumen hatte das führende Branchen-Netzwerk eine positive Umsatzentwicklung - daraus lässt sich schließen, dass Beratung und Service wieder stärker in Anspruch genommen werden. Nachdem die Branche bereits vor rund 25 Jahren ihre Hochblüte hatte und sich seitdem die Unternehmensgrößen und Marktvolumina reduziert haben, wurden auch die Strukturen kaum weiterentwickelt. Sogar die „Big Player“ der Branche bekamen zum Teil wirtschaftliche Probleme. Marketing- und Werbemaßnahmen wurden damit kaum erweitert. Zudem wurden auch die Verkaufsstellen der Raumausstattungsprodukte auf viele Großflächenanbieter und branchennahe Gewerke wie beispielsweise Tischler und Maler ausgebreitet. Die Raumausstattungsbranche hat durch die fehlenden Entwicklungsschritte nach wie vor einen verstaubten Charakter. Aus diesen Informationen ergeben sich Fragestellungen, die den roten Faden für die Serie liefern. Mit den Antworten erhalten die bodenlegenden Unternehmen konkrete Vorschläge, wie sie erfolgreicher am Markt agieren und schließlich zum Leuchtturm ihrer Region werden: ◆ Wie müssen sich Raumausstatter reorganisieren und am Markt bewegen, um als erfolgreiche Branche bestehen zu können? ◆ Wie müssen Raumausstattungsunternehmen geführt werden, um langfristig Erfolge herbeizuführen? ◆ Mit welchen Methoden können diese Erfolgsvoraussetzungen von den Unternehmen entwickelt und implementiert werden? Die Fortsetzungen der Serie lesen Sie in loser Folge in den kommenden Ausgaben der bwd. Thomas Mayrhofer Quelle: Erfolg durch Wissensvorsprung, Roland Simmer