So stellen Sie Epoxidharzmörtel selbst her

Ausgebrochene Betonteile kann man nicht einfach mit neuem Beton ausbessern. Eine dauerhafte Lösung mit einem guten Verbund erreichen Sie nur mit einem Epoxidharzmörtel und der entsprechenden Grundierung. Wir zeigen, wie Sie den Epoxidharzmörtel schnell und einfach auf der Baustelle selbst herstellen können.

Ein Teil lösemittelfreies Epoxidharz ist mit acht bis zehn Teilen einer absolut trockenen Quarzsandmischung zu vermengen. Die Quarzsandmischung sollte zu 50 Prozent aus Strecksand 0,2 bis 2 Millimeter und zu 50 Prozent aus Abstreusand 0,4 bis 0,8 Millimeter bestehen.

Auf der Baustelle wird der Epoxidharzmörtel in der Regel in einem Bottich aus Plaste oder Metall mit einer geeigneten Bohrmaschine oder Rührwerk angemischt. Die Bohrmaschine beziehungsweise das Rührwerk sollte eine Leistung von circa 500 Watt besitzen und die Geschwindigkeit stufenlos regelbar sein.

Beim Einsatz eines Spiralrührers sollte der Ring 10 Zentimeter im Durchmesser sein, beim Einsatz eines Knetrührers 8 Zentimeter. Werden größere Mengen angemischt, muss die Leistung des Rührwerkes circa 800 bis 1000 Watt betragen, der Ringdurchmesser des Knetrühres sollte 14 Zentimeter, des Spiralrührers 16 Zentimetersein. Zum Reinigen der Werkzeuge sollte immer ein Gefäß mit einer geeigneten Verdünnung bereitstehen.

Tipp zum Anrühren des Epoxidharzmörtels: In den Anrührbottich sollte zuerst 1/2 Teil des Bindemittels eingefüllt werden, anschließend den Zuschlagstoff untermischen und während des Mischvorganges die zweite Hälfte des Bindemittels zugeben.