Fachverband der Hersteller Elastischer Bodenbeläge (FEB) Schicke Böden sind jetzt filmreif

Mitte März lud der FEB turnusgemäß zur Mitgliederversammlung nach Köln. Im Mittelpunkt standen neben der Vorstandswahl die Präsentation eines Filmes über Designbeläge, denen eine aktuelle Marktstudie mittelfristig weiter hohe Zuwachsraten prognostiziert.Wer es bis jetzt immer noch nicht gewusst hat, wird auf YouTube ab sofort eines Besseren belehrt: Mittlerweile gibt es elastische Bodenbeläge auch in schick und: Ihre fachgerechte Verlegung verlangt nach dem Profi. Das ist die Kernaussage des neuen FEB-Films, der informativ und mit einer sympathischen Dosis Humor unterlegt künftig nicht nur auf den Social-Media-Kanälen für die Vorteile von Designböden trommeln soll. „Wir möchten, dass der Bodenleger den Film nutzt, um seine eigene handwerkliche Kompetenz in den Vordergrund zu spielen“, sagt der FEB-Vorsitzende Ivo Schintz anlässlich der „Filmpremiere“ im Rahmen der FEB-Mitgliederversammlung in Köln. Einen wesentlichen Anteil an der Realisierung des Filmprojektes hatte Rainer Mees. Im wahren Leben Project-Floors-Anwendungstechniker besitzt Mees als namhafter Mentalkünstler einen guten Draht zur Bühnenszene. Mees besetzte die „Hauptrolle“ mit dem Schauspieler und Komiker Ingo Oschmann, der in seiner Rolle als Vinyl-Protagonist sichtbar aufgeht. Am Objekt liegt‘sDer Gute-Laune-Film passt zur augenblicklichen Marktentwicklung bei elastischen Bodenbelägen. Seit sieben Jahren auf Wachstumskurs legte der Absatz 2016 in Deutschland erneut um 3,9 Prozent zu. Mit zweistelligen Zuwachsraten erweisen sich dabei Designbeläge abermals als Wachstumstreiber. Unter Druck geraten aktuell homogene und heterogene PVC-Beläge. In den vergleichsweise kleinen und echtholzaffinen Absatzmärkten Österreich und Schweiz verzeichnen elastische Bodenbeläge insgesamt Rückläufe. Interessant: Im Zeitraum von 2014 bis 2016 konnten elastische Objektbeläge um 6,9 Prozent zulegen, im Wohnbereich hingegen lediglich um 0,7 Prozent. Diese Entwicklung lasse, so Schintz, auch Rückschlüsse auf die Art der Verlegung insbesondere bei LVT-Belägen zu. Wenn man unterstellt, dass Objektbeläge in erster Linie verklebt werden, unterstreiche das die allgemeine Einschätzung, wonach der Löwenanteil an elastischen Bodenbelägen nach wie vor vollflächig verklebt werde. Schintz räumt aber ein, dass gerade bei Designbelägen Klickvarianten und Beläge zur losen Verlegung weiter aufholen. So geht`s weiterWie sich Bodenbeläge in Deutschland mittelfristig entwickeln, legte in Köln Martin Langen dar, der aus einer vom FEB bei der B+L Marktdaten in Auftrag gegebenen Studie aktuelle Trends vorstellte. Danach dürfen sich die zehn FEB-Mitglieder auch in den nächsten Jahren über steigende Absatzzahlen freuen. Langen schätzt den Absatz für elastische Bodenbeläge 2017 auf 86,6 Millionen Quadratmeter. Zuwächse versprechen der Studie zur Folge auch die Jahre 2018 (90,4), 2019 (93,7) und 2020 (96,5). Im Vergleichszeitraum würde sich der Anteil der elastischen Bodenbeläge am Gesamtmarkt dann von 22,0 Prozent (2017) auf 23,4 Prozent (2020) erhöhen. Angesichts dieser Entwicklung bleibt der FEB auch für potenzielle Fördermitglieder interessant. Inzwischen sind 24 Firmen überwiegend aus den Bereichen Verlegewerkstoffe und Zubehör assoziiert. Jüngste Neuzugänge sind der Spezialist für schalldämmende Unterbodensysteme Unifloor und die Leister AG (Handschweißgeräte). Anlässlich der Mitgliederversammlung wurde Mitte März in Köln der FEB-Vorstand einstimmig wiedergewählt, der sich wie folgt zusammensetzt: Ivo Schintz, Vorsitzender; Oliver Kluge, Schatzmeister; Olivier Bossuyt, Schriftführer – beide zugleich als stellvertretende Vorsitzende – sowie die Sprecher der Arbeitskreise Marketing und Technik, Andreas Kopf und Stephan Wolff.