Branchenradar Estriche in Österreich Nach leichter Umsatzdelle wieder im Plus

Der Markt für Estriche wuchs in Österreich im Jahr 2021 wieder substanziell. Der Preis­auftrieb trug dazu entscheidend bei, wie aktuelle Daten einer Marktstudie zu Estrichen des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse zeigen.

© Branchenradar.com Marktanalyse

Nach der coronabedingten leichten Umsatzdelle im Jahr 2020 wuchs der Markt für Estriche im vergangenen Jahr wieder rasch. Laut aktuellem Branchenradar Estriche in Österreich erhöhte sich im Jahr 2021 der Produktumsatz zu Herstellerpreisen um 6,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 85,0 Millionen Euro. Etwas mehr als die Hälfte des Wachstums war jedoch auf steigende Preise zurückzuführen. So erhöhte sich im Jahresvergleich etwa der Durchschnittspreis für werksgemischte Estriche um 3,8 Prozent und für Trockenestriche um 2,9 Prozent .

Angeschoben wurde der Estrichmarkt nach Angaben von Branchenradar.com Marktanalyse im Wesentlichen vom kleinvolumigen Wohnbau und vom Nichtwohnbau. Zuwächse gab es in allen Produktkategorien. Der Umsatz mit ortsgemischten Estrichen und Trockenestrichen wuchs um rund sieben Prozent, mit werksgemischten Estrichen um knapp sechs Prozent gegen Vorjahr. Zementestriche entwickelten sich um einen Tick besser als Fließestriche .

Auch der Ausblick ist durchwegs erfreulich, ist doch speziell im Objektbau mit eindeutigen Wachstumsimpulsen zu rechnen. Bei einem deutlich flacheren Preisauftrieb als zuletzt, von etwa 1,5 bis 2 Prozent pro Jahr, rechnen die Marktexperten von Branchenradar.com Marktanalyse im heurigen Jahr mit einem Umsatzplus um knapp acht Prozent und im kommenden Jahr um rund zwei Prozent gegenüber Vorjahr.