Mapei Deutschland Erneut zweistelliges Umsatzplus - Mit Optimismus in die Zukunft"> Mapei Deutschland Erneut zweistelliges Umsatzplus Mit Optimismus in die Zukunft

Mapei hat im Jahr 2012 das 75-jährige Bestehen gefeiert – seit 20 Jahren ist das Unternehmen auch in Deutschland beheimatet. Und zuversichtlich geht es weiter: Eine neue Markenidentität und Nachhaltigkeit stehen 2013 im Fokus.Optimistischer Blick in die Zukunft: Die führenden Köpfe von Mapei Deutschland.Mit Optimismus in die Zukunft Mapei Deutschland surft weiter auf der Erfolgswelle. Nach einem Umsatzplus von 24 Prozent im Jahr 2011, rechnet das Unternehmen für 2012 erneut mit einem zweistelligen Wachstum, wenn auch nicht auf Vorjahresniveau. Weltweit erwartet der italienische Konzern, der 2012 sein 75-jähriges Bestehen feierte, ein Umsatzplus von zwei bis drei Prozent. In Europa erzielte Mapei dabei 73 Prozent des Umsatzes. Für den anhaltenden Erfolg macht die Geschäftsführung vor allem Sortimentserweiterung, Intensivierung der Vertriebsaktivitäten und Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Gerade Letzteres sei in den vergangenen Jahren ein wesentlicher Faktor für das starke Wachstum in Deutschland. Doch das Unternehmen ruht sich auf der positiven Bilanz nicht aus und ist voller Tatendrang. Das nächste Werk wird voraussichtlich in Indien entstehen. Damit nicht genug: Um das Image noch weiter zu verbessern hat sich Mapei nun mit dem italienischen Architekten und Illustrator Carla Stanga zusammengetan und eine neue, kreative Markenidentität entworfen. Diese wird das Unternehmen 2013 präsentieren und weltweit vereinheitlichen. Auch die Designtour will Mapei 2013 nach einem Jahr Pause wieder aufnehmen, um neben den Messeauftritten eine zielgruppen-orientierte Veranstaltung anbieten zu können. „Wir sind optimistisch“, bestätigt Heinrich Meier, Geschäftsführer von Mapei Deutschland, den Eindruck. Gute Entwicklung der Baukonjunktur erwartet Und auch Geschäftsführer Dr. Uwe Gruber ist zuversichtlich und rät, nicht auf die pessimistische Berichterstattung der Tagesmedien zu hören. „Wir sollten die positive Entwicklung nicht zerreden, sondern die Konjunktur einfach laufen lassen und konsequent weitermachen. Es wird mit der Baukonjunktur weiter aufwärtsgehen, gerade in Ballungsräumen besteht noch Bedarf“, so Gruber. Auch wenn das Wachstum hinter dem des Vorjahres zurückbleibt, ist der Geschäftsführer dennoch zufrieden, denn Mapei wird 2012 in allen Bereichen wachsen. Die Fußbodentechnik war 2011 mit 15,7 Prozent am Gesamtumsatz beteiligt und ist damit die drittgrößte Sparte des Unternehmens. Vor allem in den hochwertigen Sortimenten sei ein überproportionales Wachstum zu verzeichnen. Das heißt aber auch, dass sich nicht alle Segmente gleich entwickeln. Während Parkett, Design- und PVC-Beläge stärker nachgefragt werden, sind textile Beläge und Linoleum eher rückläufig. Mit der Parkettsparte sieht sich Mapei dennoch nicht am Ziel. Daher wird in den kommenden Jahren der Fokus vor allem darauf liegen, den Marktanteil hier noch weiter auszubauen. Einen weiteren Schwerpunkt wird Mapei 2013 auf Nachhaltigkeit legen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass das Thema Nachhaltigkeit eine Voraussetzung für den dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg ist“, erläutert Gruber. Derzeit fließen rund fünf Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung, 70 Prozent davon in die Entwicklung umweltschonender, nachhaltiger Produkte. Zwölf Prozent des Personals sind in diesem Bereich tätig. Vereinheitlichung der Labels angestrebt Mapei strebt insbesondere das GEV-Emicode-Label an, internationale Investoren fordern jedoch vor allem das LEED-Prüfsiegel. Ziel des Engagements ist daher auch aus finanziellen Gründen eine internationale Vereinheitlichung der Labels. Die Vielzahl an Labels sei zudem verwirrend für Verbraucher und Verarbeiter: „Das schaut auf den Verpackungen manchmal aus wie die Uniform eines afrikanischen Generals“, scherzt der Geschäftsführer. Der wesentliche Ansatzpunkt von Mapei sei es aber vor allem, nah an Märkten und Rohstoffen zu sein - davon profitieren Unternehmen und Umwelt. Das Nachhaltigkeitsthema soll künftig auch den Verarbeitern nähergebracht werden, nicht zuletzt, weil es einen großen Markt verspricht. Daher sollen die Handwerker eine neue Zielgruppe erschließen - die sogenannten „LOHAS“ (Lifestyle of health and sustainability). Alleine in Deutschland machten die ein Marktpotenzial von mindestens 200 Milliarden Euro pro Jahr aus. Mirabell Schmidt redaktion@boden-wand-decke.de